In Falkensee, im Havelland, wird intensiv darüber nachgedacht, wie der örtliche Friedhof an der Kremmener Straße künftig besser vor Vandalismus geschützt werden kann. Diese Maßnahme wurde von der Stadtverordnetenversammlung einstimmig beschlossen, wie die Stadtsprecherin gegenüber RBB24 bestätigte. Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die mögliche Einführung von Videoüberwachung, um den Friedhof effektiver zu sichern. Die Entscheidung kam als Reaktion auf wiederholte vandalistische Vorfälle, die in der Vergangenheit verzeichnet wurden, einschließlich eines Brands, bei dem im vergangenen Jahr eine Halle mit einer Schadenshöhe von über 100.000 Euro ausbrannte.
Die Schwierigkeiten mit Vandalismus auf dem Friedhof sind nicht neu; bereits seit über zwei Jahren wird das Gelände nachts abgeschlossen, doch der Schaden hält weiterhin an. Einzelne Vorfälle wie das Stehlen von Pflanzen und Umstoßen von Grabsteinen haben die Verwaltung veranlasst, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Udo Appenzeller, Sprecher der Wählergruppe „Wir für Falkensee“, äußerte, dass die Täter durch „Beobachtungsdruck“ vom Betreten des Friedhofs abgehalten werden sollen. Die Stadt prüft alle datenschutzrechtlichen Vorgaben, um diese Sicherheitsvorkehrungen umzusetzen.
Feste Öffnungszeiten für den Friedhof
Als Teil der Bemühungen zur Bekämpfung des Vandalismus gelten ab dem 1. Juli 2022 feste Öffnungszeiten für den Friedhof. In diesem Zeitraum ist der Friedhof täglich von 6 bis 21 Uhr geöffnet. Diese Regelung zeigt das Engagement der Stadt, die Sicherheit ihrer Einrichtungen zu gewährleisten, auch wenn die genauen Öffnungszeiten noch weiter angepasst werden können. Interessierte können sich in den jeweiligen Sprechzeiten der Friedhofsverwaltung über die aktuellen Gegebenheiten informieren, wie Falkensee.de berichtet.
RBB24