NAG/NAG Redaktion – Dresden steht erneut unter Hochwasserbedrohung! Innerhalb eines Jahres stieg der Pegel der Elbe gleich zweimal massiv an – Weihnachten 2023 erreichte er fast sechs Meter, und im September 2024 wurde diese Marke sogar überschritten. Diese Hochwasserereignisse sind jedoch noch harmlos im Vergleich zu den verheerenden Fluten von 2002 und 2013, als die Wasserstände auf bis zu 9,40 und 8,78 Meter kletterten. Um die Bevölkerung besser auf künftige Gefahren vorzubereiten, plant die Stadt, Hochwassermarken an 1.000 Laternen zu installieren, die sogar Pegelstände bis zu 10,50 Metern deutlich sichtbar machen sollen.
Doch hier gibt es Probleme: Der Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) erklärt, dass es an Geld und Personal mangelt, um diese Warnsysteme umzusetzen. Die geschätzten Kosten für die Markierungen belaufen sich auf mindestens 20.000 Euro, während externe Dienstleistungen auf bis zu 200.000 Euro geschätzt werden. Obwohl die CDU sich für die Markierungen einsetzt, gibt es auch Widerstand von anderen politischen Parteien, die anmerken, dass die Umsetzung in der aktuellen Haushaltslage unrealistisch sei. In den kommenden Monaten müssen die Verantwortlichen eine Lösung finden, um die Sicherheit der Dresdner Bürger zu gewährleisten und sie vor möglichen Fluten besser zu schützen. Weitere Informationen zu diesem Thema und den politischen Diskussionen um die Hochwassermarken finden sich auf www.saechsische.de.