NAG/NAG Redaktion - In Deutschland gab es in diesem Jahr bislang 37 bestätigte Diphtheriefälle, wie das Robert Koch-Institut berichtet. Die Krankheit, verursacht durch toxische Bakterien, kann lebensbedrohliche Folgen haben, einschließlich Atemwegsschwierigkeiten durch Halsschwellungen. Doch die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist geimpft, weshalb Diphtherie selten auftritt. Dennoch lässt der Impfschutz im Laufe der Zeit nach, und Auffrischungen sind entscheidend, um einen ausreichenden Schutz aufrechtzuerhalten. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt für Kinder eine Grundimmunisierung aus drei Impfungen, beginnend ab dem Alter von zwei Monaten. Auch Erwachsene sollten sich alle zehn Jahre auffrischen lassen. Darüber hinaus ist es möglich, die Grundimmunisierung nachzuholen, falls man als Kind nicht geimpft wurde. Besonders vor Reisen in Diphtherie-endemische Regionen ist es ratsam, den Impfschutz zu überprüfen. Für detaillierte Informationen zur Diphtherie-Impfung siehe den Bericht auf www.shz.de.
