NAG/NAG Redaktion – Die Rückkehr zur Wehrpflicht spaltet die Meinungen unter Jugendlichen im Landkreis Erding. Bei einer Umfrage, die im Rahmen des CSU-Parteitags durchgeführt wurde, äußerten viele Schüler Bedenken, Teil der Bundeswehr zu werden, hauptsächlich aufgrund der gegenwärtigen politischen Unsicherheiten und aktueller Kriege. Paul Venus, 16 Jahre alt, erklärte, er zögere, sich militärisch zu engagieren, und bevorzuge ein Freiwilliges Soziales Jahr. „Es wäre besser, die Wehrpflicht mit sozialen Diensten zu kombinieren, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen“, so Venus.
Carolina Krompass sprach sich ebenfalls für ein freiwilliges Jahr aus, das es ermöglichen würde, zwischen verschiedenen Berufen zu wählen, während andere wie Magdalena Deutinger und Antonia Lanzinger die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht befürworten, die auch soziale Berufe umfassen sollte. Obwohl die Zahl der Unterstützer einer Wehrpflicht steigt, sehen einige Jugendliche die Bundeswehr als unattraktiv an. Lanzinger argumentiert, dass die Bundeswehr derzeit nicht die nötige Infrastruktur habe, um allen jungen Menschen eine Musterung zu ermöglichen. Diese Debatte zeigt, dass der Wunsch nach einem Dienst an der Gesellschaft besteht, jedoch oft mit Vorbehalten gegenüber einer rein militärischen Verpflichtung verbunden ist. Mehr dazu erfahren Sie in einem aktuellen Artikel auf www.merkur.de.