NAG/NAG Redaktion – Die Blutpflaumen in der Dreifaltigkeitsbergstraße sind verloren! Nach den Stürmen im Juni 2023 und weiteren heftigen Winden haben die Bäume gravierende Schäden erlitten, teils war sogar ein parkendes Auto betroffen. Der Übeltäter? Ein aggressiver Pflaumen-Feuerschwamm befiel die Bäume, der laut Stadtgärtner Stefan Gaus durch häufige Schnittmaßnahmen eingeschleppt wurde. Jetzt stehen die Fällungen bevor – neue, robustere Baumarten wie Blumenesche und Zierapfel sollen die Blutpflaumen ersetzen, um der Ausbreitung von Krankheiten in Monokulturen vorzubeugen.
Doch nicht nur die Blutpflaumen haben es schwer. In der Bahnhofstraße mussten bereits mehrere Ebereschen weichen, während die Fichten und Pappeln im Exotenpark ebenfalls auf der Kippe stehen. Zwei bereits umgefallene Bäume zeigen, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Auch die Bäume vor der Stadthalle sind stark geschädigt – ein radikaler Schnitt könnte hier notwendig sein. Bürgermeister Markus Hugger betont, dass die Bäume gründlich überprüft werden müssen: Gefällt oder gerettet? Besondere Augenblicke sind auch für die Eichen auf dem Stadthallenparkplatz gefordert, während weitere Fällungen im Stadtgebiet geplant sind, darunter Ahorne und eine Weide, die durch Blitzeinschläge gefährdet sind. Bei all diesen Herausforderungen gibt es einen Lichtblick: Stadtgärtner Gaus plant, neue Bäume zu pflanzen, darunter Traubenkirschen und Purpurerlen, um das Stadtbild aufzufrischen. Weitere Informationen darüber stehen in einem Bericht auf www.schwaebische.de zur Verfügung.