NAG/NAG Redaktion – Hannah Stoll, 26, leidet seit ihrer zweiten Corona-Impfung im August 2021 an schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen, die ihr leidenschaftliches Laufen – bis zu 100 Kilometer pro Woche – unmöglich machen. Nach vielen vergeblichen Arztbesuchen erhielt die junge Frau endlich eine Diagnose: das sogenannte Post-Vac-Syndrom, das in Verbindung mit bestimmten Beschwerden nach Covid-19-Impfungen steht. Ihre Symptome sind vielfältig, von Gelenkschmerzen über Erschöpfung bis hin zu Krämpfen. Ärzten war ihr Leiden lange ein Rätsel, und die vorgeschlagenen Behandlungsmethoden blieben erfolglos.
Nach einer Hautbiopsie im Mai 2023 konnte nun eine Small-Fiber-Neuropathie diagnostiziert werden, die ihre beschriebene Symptomatik erklärt. Ihre Hausärztin bescheinigt, dass mit dieser Diagnose Hoffnung auf eine Verbesserung oder sogar Heilung besteht. Allerdings bleibt unklar, ob die Behandlungskosten von der Krankenkasse übernommen werden, nachdem ein früherer Versuch mit einer Blutwäsche abgelehnt wurde. Stoll hat dennoch Optimismus: Sollte die Krankenkasse zustimmen, könnte ihre dreijährige Odyssee an Schmerzen ein Ende finden. Mehr Details dazu bietet ein Artikel auf www.schwaebische.de.