NAG/NAG Redaktion – Donald Trump könnte der deutschen Wirtschaft einen massiven Schock versetzen, sollte er die US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 gewinnen. Eine jüngst veröffentlichte Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung warnt, dass Trumps geplante höheren Zölle, insbesondere von bis zu 60 Prozent auf chinesische Produkte und 10 bis 20 Prozent auf Importe aus anderen Ländern, das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands in den ersten zwei Jahren nach Einführung der Zölle um mehr als ein Prozent drücken könnte. Die Studie prognostiziert, dass die negativen Auswirkungen bis mindestens 2026 spürbar bleiben würden.
Trump propagiert eine nationale Handelspolitik, die vor allem die deutsche Industrie unter Druck setzen würde, während die Anpassung an bereits bestehenden wirtschaftlichen Herausforderungen wie den gestiegenen Energiepreisen infolge des Ukraine-Kriegs noch aussteht. Im Vergleich dazu wären die wirtschaftlichen Einbußen unter Kamala Harris, die selbst keine großen Zollerhöhungen erwartet, lediglich „marginal“, was die dramatische Wirkung von Trumps Politik unterstreicht. Weitere Details zu den potenziellen wirtschaftlichen Folgen liefert www.az-online.de.