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Chinas Wirtschaft vor dem Abgrund: Welches Konjunkturpaket rettet?

NAG/NAG Redaktion – Chinas Wirtschaft wächst im dritten Quartal um 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreicht damit das niedrigste Wachstum seit anderthalb Jahren. In den ersten neun Monaten des Jahres beträgt das Wachstum nur 4,8 Prozent, was Fragen aufwirft, ob das von der Regierung angesetzte Ziel von fünf Prozent noch erreichbar ist. Die wirtschaftliche Stimmung im Land ist jedoch angespannt, und nach einer Zinssenkung der Zentralregierung waren die chinesischen Aktienmärkte zwischenzeitlich im Aufschwung.

Die Hoffnung auf ein umfassendes Konjunkturpaket bleibt groß. Der Wohnungsbauminister hat eine Kreditlinie für unfertige Wohnprojekte verdoppelt, und im Markt wurde über mögliche weitere Lockerungen spekuliert. Am Freitag deutete der Zentralbankchef an, dass der Mindestreservesatz gesenkt werden könnte, was zu positiven Reaktionen an den Finanzmärkten führte. Ökonomen und Anleger fordern Stimulusmaßnahmen von mindestens 10 Billionen Renminbi, um die angeschlagene Wirtschaft zu stützen, wobei einige Berichte auf Pläne in Höhe von rund 6 Billionen Renminbi hinweisen. Trotz der anhaltenden Diskussionen bleibt unklar, ob die Regierung tatsächlich bereit ist, ein umfassendes Paket zu schnüren, während viele Faktoren die Nachfrage belasten.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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