Zukunft des Kulturforums: Diskurs über Berlins architektonisches Erbe!

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Am 4.11.2025 findet die Diskussion „Jung, aber Denkmal“ zum Kulturforum in Berlin statt, fokussiert auf dessen Zukunft und Instandsetzung.

Am 4.11.2025 findet die Diskussion „Jung, aber Denkmal“ zum Kulturforum in Berlin statt, fokussiert auf dessen Zukunft und Instandsetzung.
Am 4.11.2025 findet die Diskussion „Jung, aber Denkmal“ zum Kulturforum in Berlin statt, fokussiert auf dessen Zukunft und Instandsetzung.

Zukunft des Kulturforums: Diskurs über Berlins architektonisches Erbe!

Heute, am 4. November 2025, findet im Berliner Kulturforum die Veranstaltung „Jung, aber Denkmal: Kulturforum“ statt. Diese Veranstaltung thematisiert die reiche Geschichte des Ortes und diskutiert zukunftsorientierte Perspektiven. Das West-Berliner Kulturforum, ein bedeutendes Beispiel für die Nachkriegsmoderne, wurde in der Nachkriegszeit mit locker gruppierten Großbauten und weitläufigen Freiflächen konzipiert. Zu den architektonischen Ikonen gehören die Philharmonie von Hans Scharoun, die Staatsbibliothek sowie die Neue Nationalgalerie von Ludwig Mies van der Rohe.

Das Kulturforum ist jedoch unvollendet geblieben und steht im Mittelpunkt vieler städtebaulicher Diskurse. Ein Konsensplan für die Weiterentwicklung wird derzeit erarbeitet, um dem Gelände eine neue Identität zu verleihen. Die Generalinstandsetzung der Staatsbibliothek, die als nächste Großbaustelle ansteht, wird dabei besonders in den Fokus gerückt.

Veranstaltungsdetails

Die Veranstaltung wird vom Landesdenkmalamt Berlin und der Architektenkammer Berlin in Kooperation mit der Urania Berlin organisiert. Christoph Rauhut, der Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin, wird eine Einführung geben. Auf dem Podium werden hochkarätige Experten vertreten sein: Petra Kahlfeldt, die Senatsbaudirektorin, Katja Erke, Landschaftsarchitektin, Achim Bonte, Generaldirektor der Staatsbibliothek zu Berlin, Stephan Schütz, Executive Partner von gmp, und Jürgen Tietz, Architekturhistoriker.

Die Diskussion wird von Verena Pfeiffer-Kloss, einer Architekturhistorikerin, moderiert. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Zukunft des Kulturforums zu erkunden und die Herausforderungen und Chancen, vor denen dieser bedeutende städtebauliche Raum steht, zu beleuchten.

Zurückblick auf frühere Veranstaltungen

In der Vergangenheit fanden zahlreiche ähnliche Veranstaltungen statt, darunter die Veranstaltung „Jung, aber Denkmal“, die am 9. Dezember 2020 im Internationalen Congress Centrum (ICC) Berlin stattfand. Das ICC, das eine beeindruckende Größe von über 300 Metern Länge, 80 Metern Breite und 40 Metern Höhe besitzt, konnte bis zu 20.000 Menschen aufnehmen und beheimatete 80 Säle. Die Veranstaltung thematisierte die Bedeutung des ICC als ehemaliges „Schaufenster des Westens“ und Landmarke West-Berlins.

Auch hier wurde ein bedeutendes Bauwerk der High-Tech-Architektur von Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte in den Fokus gerückt. Die Veranstaltung beinhaltete eine Einführung von Ursulina Schüler-Witte und Dr. Christoph Rauhut sowie eine Diskussion über zukünftige Nutzungsmöglichkeiten, an der prominente Architekten und Entscheidungsträger wie Barbro Dreher und Christine Edmaier teilnahmen. Diese Rückblicke auf vergangene Diskussionen und die Fortführung des Dialogs über das Kulturforum verdeutlichen die Wichtigkeit der Erhaltung sowie der Weiterentwicklung bedeutender architektonischer Stätten in Berlin.

Mit der Veranstaltung „Jung, aber Denkmal: Kulturforum“ wird ein weiterer Schritt unternommen, um die vielschichtigen Themen der Architektur und Denkmalpflege in der Hauptstadt zu erforschen, und zeigt gleichzeitig das Engagement der Stadt Berlin, ihre architektonischen Schätze zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten. Diese aufschlussreiche Diskussion wird sicherlich sowohl Architekten als auch Architekturinteressierte anziehen und zur Auseinandersetzung mit der kulturellen Identität Berlins anregen.