Wildstauden für Schulen: Kostenfreies Grün für unsere Zukunft!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Kostenfreie Wildstauden für Schulen und Initiativen in Charlottenburg-Wilmersdorf – Veranstaltung am 24. September 2025 im Mossestift.

Kostenfreie Wildstauden für Schulen und Initiativen in Charlottenburg-Wilmersdorf – Veranstaltung am 24. September 2025 im Mossestift.
Kostenfreie Wildstauden für Schulen und Initiativen in Charlottenburg-Wilmersdorf – Veranstaltung am 24. September 2025 im Mossestift.

Wildstauden für Schulen: Kostenfreies Grün für unsere Zukunft!

Am Mittwoch, dem 24. September 2025, findet im Garten des Mossestifts in Berlin ein besonders bemerkenswerter Aktionstag statt. Von 14 bis 18 Uhr sind Schulen, Kindergärten, Vereine und Initiativen aus dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf eingeladen, sich aktiv an der Förderung der Biodiversität zu beteiligen. Die Veranstaltung wird von der Koordinierungsstelle für Natur-, Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsbildung (NUK+N) unterstützt und bietet kostenfreie heimische Wildstauden, die für Schul- oder Gemeinschaftsgärten geeignet sind. Ziel ist es, naturnahe Lebensräume zu schaffen und das Bewusstsein für den Schutz heimischer Pflanzen und Tiere zu stärken, was besonders in Zeiten des globalen Biodiversitätsverlustes von großer Bedeutung ist. Berlin.de berichtet von den robusten und pflegeleichten Wildstauden, die sich perfekt für eine nachhaltige Umwelt eignen.

Vor Ort erhalten die Teilnehmer nicht nur eine kurze Beratung zur Auswahl und Pflege der Pflanzen, sondern auch wertvolle Tipps zur Gestaltung von Gärten, die der Förderung der Artenvielfalt dienen können. Die Veranstaltung zielt darauf ab, das Engagement für Naturschutz und Umwelterziehung im Bezirk weiter zu stärken, was seit der Etablierung der NUK+N-Koordinierungsstelle erheblich gefördert wurde. Die Koordinierungsstelle hat die wichtige Aufgabe, Lehrende und Lernende zusammenzubringen sowie Umweltbildungsangebote im Bezirk bekannt zu machen. Dies unterstützen auch die Stadtnatur-Rangerinnen Astrid Kinateder und Ina Wollstadt.

Bedeutung der Biodiversitätsbildung

Die Biodiversität umfasst nicht nur die biologische Vielfalt an Arten und Lebensräumen, sondern ist auch ein wichtiger Bestandteil der Umwelt- und Naturschutzbildung. Internationale Abkommen, wie die 1992 beschlossene Biodiversitätskonvention, setzen sich für die Erhaltung der biologischen Vielfalt auf globaler Ebene ein und betonen die Integration von Bildungsinhalten zur nachhaltigen Nutzung der Biodiversität. So berichtete die Universität Osnabrück, dass die 15. Weltkonferenz zur Biologischen Vielfalt im Jahr 2022 neue Beschlüsse zur Verbesserung der Kommunikation und des öffentlichen Bewusstseins über Biodiversität verabschiedet hat.

Ein zentrales Anliegen der Biodiversitätsbildung ist es, Kenntnisse, Einstellungen und Verhaltensweisen zu fördern, die mit einem Leben im Einklang mit der Natur vereinbar sind. Die Initiative in Charlottenburg-Wilmersdorf steht also in einem größeren Kontext, der auch die Ziele der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) umfasst. In diesem Rahmen trägt die Koordinierungsstelle zur Entwicklung einer netzwerkorientierten Bildungslandschaft bei, in der die Themen Natur- und Umweltschutz eine zentrale Rolle spielen.

Perspektiven für die Zukunft

Die Notwendigkeit, gesunde Ökosysteme für das menschliche Wohl zu erhalten, wird durch den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) ebenso betont. Im Jahr 2024 wird ein umfassendes Dokument zur Biodiversität veröffentlicht werden, das wichtige Anleitungen zur Wahrung dieser Wertschätzung bieten soll. In diesem Rahmen sind Bildungsinitiativen wie die in Charlottenburg-Wilmersdorf essentiell, um die kommenden Generationen für diese Herausforderungen zu sensibilisieren und zu mobilisieren Dorfwerkstadt hebt die zentrale Rolle der Umweltbildung in der Vernetzung der Bildungslandschaft hervor.

Teilnehmende an der Veranstaltung sind gebeten, selbst Transportmaterialien wie Kisten oder Kartons mitzubringen, um die gesammelten Wildstauden nach Hause zu transportieren. So wird die Verbindung zwischen Theorie und Praxis gestärkt, indem Schulen und andere Einrichtungen durch eigene Gehölze zur Biodiversität beitragen.