Weltkindertag: Starkes Signal für Kinderrechte in Reinickendorf!
Reinickendorf feierte den Tag des offenen Rathauses und den Weltkindertag 2025 mit Aktionen zu Kinderrechten und Demokratie.

Weltkindertag: Starkes Signal für Kinderrechte in Reinickendorf!
Heute, am 10.10.2025, fand im Berliner Bezirk Reinickendorf der Tag des offenen Rathauses statt. Die Veranstaltung dauerte fünf Stunden und war gleichzeitig der Rahmen für die Feierlichkeiten zum Weltkindertag, dessen Motto „Kinderrechte – Bausteine für Demokratie!“ in den Mittelpunkt rückte. Organisiert wurde dieses Event vom Deutschen Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland, mit dem klaren Ziel, die Herausforderungen in Bezug auf Kinderrechte sichtbar zu machen. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) betonte die zentrale Bedeutung der Kinderrechte für die Zukunft und das gesellschaftliche Miteinander. In diesem Kontext wurde ein eigenes Kinderrechte-Banner des Bezirksamts gehisst.
Zur Feier der Kinderrechte lud die Bürgermeisterin um 16 Uhr jüngere Kinder zu einer Vorlesestunde in ihr Amtszimmer ein. Den kleinen Gästen wurden auch zahlreiche Mitmachaktionen angeboten. Dazu gehörten unter anderem eine Kinderrallye, Kinderschminken, Rätsel, ein Spielmobil sowie ein Lastenrad-Parcours. Um die Bedeutung der Kinderrechte weiter zu unterstreichen, wurde diese Aktion auch von einem kreativen Bauwerk begleitet, das am Vortag des Weltkindertages vor dem Brandenburger Tor präsentiert wurde.
Aktion vor dem Brandenburger Tor
Am 19. September 2025 fand eine besondere Aktion vor dem Brandenburger Tor statt, die von den Organisatoren Deutsches Kinderhilfswerk (DKHW) und UNICEF Deutschland ins Leben gerufen wurde. Schülerinnen und Schüler der Löcknitz-Grundschule in Berlin präsentierten dort ein „Haus der Kinderrechte“, das aus bemalten Bausteinen mit über 700 bundesweit eingesendeten Forderungen und Wünschen junger Menschen bestand. Das Dach dieses kreativen Bauwerks war aus LEGO-Spielbausteinen gestaltet. Die Kinder und Jugendlichen richteten ihre Forderungen an Dr. Petra Bahr, Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Die Veranstaltung hatte nicht nur symbolischen Charakter, sondern stellte auch einen Aufruf zur aktiven Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in politischen Entscheidungsprozessen dar. Über 1.000 Kinder und Jugendliche forderten gemeinsam die vollständige Umsetzung der in der UN-Kinderrechtskonvention verankerten Rechte. Besonders beachtet wurde die Verletzlichkeit von Kindern in Krisensituationen. Dagmar Wöhrl, Botschafterin von UNICEF Deutschland, und Anja Siegesmund, Vorstandsmitglied des Deutschen Kinderhilfswerkes, forderten zudem, die Demokratiebildung in Bildungseinrichtungen zu stärken und Kinderarmut zu bekämpfen.
Bedeutung der Kinderrechte für die Zukunft
Die zentrale Forderung der Kinder und Jugendlichen richtet sich auch auf die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz. In diesem Zusammenhang ist das Engagement von UNICEF Deutschland von großer Bedeutung, da es den Anreiz schafft, die Wünsche und Anliegen junger Menschen aktiv in gesellschaftliche und politische Prozesse einzubringen. Die Geschichte des Weltkindertags, der 1954 von den Vereinten Nationen eingeführt wurde, steht im Zeichen der Stärkung der Kinderrechte und der Förderung von Freundschaft unter Kindern.
Mit den zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen, die in Deutschland unter dem Motto „Kinderrechte – Bausteine für Demokratie!“ stattfinden, wird dem Wunsch der Kinder entsprochen, ihre Stimme zu erheben und aktiv an der Schaffung einer kinderfreundlichen Zukunft mitzuwirken. UNICEF Deutschland lädt weiterhin Kinder und Familien dazu ein, sich aktiv zu beteiligen und ihre Visionen zu verwirklichen.
Der Tag des offenen Rathauses in Reinickendorf war somit nicht nur eine Feier, sondern auch ein eindrücklicher Ausdruck des kollektiven Engagements für die Rechte von Kindern in Deutschland und darüber hinaus. Mehr Informationen über die verschiedenen Aktivitäten und deren Hintergründe finden Sie hier: Berlin.de, UNICEF Deutschland, und UNICEF Deutschland.