Spandauer Haushalt 2026/27: Solide Basis für soziales Wachstum!

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Der Spandauer Haushaltsplan 2026/27 wurde genehmigt, sichert wichtige soziale Angebote und Fokus auf Digitalisierung und Infrastruktur.

Der Spandauer Haushaltsplan 2026/27 wurde genehmigt, sichert wichtige soziale Angebote und Fokus auf Digitalisierung und Infrastruktur.
Der Spandauer Haushaltsplan 2026/27 wurde genehmigt, sichert wichtige soziale Angebote und Fokus auf Digitalisierung und Infrastruktur.

Spandauer Haushalt 2026/27: Solide Basis für soziales Wachstum!

In der Sitzung der Spandauer Bezirksverordnetenversammlung (BVV) wurde am 7. Oktober 2025 der Haushaltsplan für die Jahre 2026 und 2027 verabschiedet. Diese Entscheidung wurde einstimmig von den Fraktionen der CDU, SPD, Grünen und FDP unterstützt. Bezirksbürgermeister Frank Bewig hob hervor, dass der Haushalt trotz schwieriger Rahmenbedingungen eine solide Grundlage biete. Er betonte zudem, dass der ausgeglichene Haushalt entscheidend ist, um die Angebote und Dienstleistungen des Bezirks dauerhaft zu sichern. Berlin.de berichtet, dass der Senat den Bezirken keine eigenen Sparvorgaben gemacht hat; gleichwohl können Einsparungen des Landes bei sozialen Projekten nicht kompensiert werden.

Die Schwerpunkte des Haushaltsplans konzentrieren sich auf die Erhaltung bezirklicher Einrichtungen sowie Angebote für Jugendliche und Seniorinnen und Senioren. Spandau verzeichnet ein Wachstum, was die Anforderungen an die soziale Infrastruktur und Kulturangebote erhöht. Weitere wichtige Aspekte sind die Digitalisierung, die Modernisierung der Verwaltung sowie Klima- und Infrastrukturmaßnahmen. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, wurden zusätzliche Mittel für Beratungsangebote für Frauen, Energiesparmaßnahmen, die Pflege von Grünanlagen, Klimaanpassungen und Mieterberatung beschlossen.

Details zum Haushaltsvolumen

Der Gesamthaushalt umfasst für 2026 ein Volumen von 979.240.500 Euro und für 2027 von 990.985.900 Euro. Die Transferausgaben belaufen sich auf 711.974.000 Euro für 2026 und 718.502.500 Euro für 2027. Die Personalausgaben sind mit 139.959.700 Euro (2026) und 143.891.000 Euro (2027) veranschlagt. Der Stellenplan sieht insgesamt 2.074 Vollzeitstellen vor.

Haushaltsjahr Gesamtvolumen Transferausgaben Personalausgaben
2026 979.240.500 Euro 711.974.000 Euro 139.959.700 Euro
2027 990.985.900 Euro 718.502.500 Euro 143.891.000 Euro

Die Berliner Verwaltung ist zweistufig organisiert: Der Senat übernimmt gesamtstädtische Aufgaben, während die 12 Bezirke überwiegend als klassische Kommunalverwaltungen fungieren. Die Bezirke benötigen finanzielle Mittel zur Erfüllung ihrer Aufgaben, wobei die Finanzierung größtenteils über eine Globalsumme erfolgt. Diese wird von der Senatsverwaltung für Finanzen berechnet und den Bezirken zugewiesen. Wie politik.in-spandau.de erläutert, bildet diese Globalsumme die Grundlage für die Haushalte der Bezirke und muss ausgeglichen sein.

Um den Zustand und den Fortschritt des Haushalts zu verfolgen, bietet eine Webseite einen umfassenden Überblick über Einnahmen und Ausgaben, die im Haushaltsgesetz des Berliner Abgeordnetenhauses festgelegt sind. Diese Plattform ist ein Open Source Projekt und wurde in Zusammenarbeit mit der Open Data Informationsstelle und dem CityLAB Berlin erstellt. Sie ermöglicht eine detaillierte Erkundung der finanziellen Mittel, die der Berliner Verwaltung jährlich, circa 39 Milliarden Euro, zur Verfügung stehen. Diese Mittel dienen der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben und Ziele, die in verschiedenen Bereichen wie Bildung, Verkehr und Kultur zum Tragen kommen, betont haushaltsdaten.odis-berlin.de.