Silvio-Meier-Preis 2025: Vielfalt gegen Rassismus und Diskriminierung!

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Am 4. Juli 2024 wird der Silvio-Meier-Preis in Friedrichshain-Kreuzberg verliehen, um gegen Rassismus und Diskriminierung zu kämpfen.

Am 4. Juli 2024 wird der Silvio-Meier-Preis in Friedrichshain-Kreuzberg verliehen, um gegen Rassismus und Diskriminierung zu kämpfen.
Am 4. Juli 2024 wird der Silvio-Meier-Preis in Friedrichshain-Kreuzberg verliehen, um gegen Rassismus und Diskriminierung zu kämpfen.

Silvio-Meier-Preis 2025: Vielfalt gegen Rassismus und Diskriminierung!

Der Silvio-Meier-Preis ist eine bedeutende Auszeichnung im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, die Individuals, Gruppen und Initiativen ehrt, die sich aktiv gegen soziale Bevormundung, Diskriminierung und Ausgrenzung einsetzen. Benannt nach dem 1992 von Neonazis ermordeten Aktivisten Silvio Meier, wird dieser Preis jährlich für herausragendes Engagement für Freiheit und Demokratie verliehen. In diesem Jahr wird die Verleihung am Freitag, 4. Juli 2024, ab 18 Uhr im Jugend(widerstands)museum in der Galiläakirche, Rigaer Straße 9/10, 10247 Berlin stattfinden. Bei der Veranstaltung erwartet die Gäste ein vielfältiges Programm mit Preisverleihung, Live-Musik und einem Come Together, wie berlin.de berichtet.

Preisträgerin für 2025 ist Simone Dede Ayivi, eine engagierte Theatermacherin, die sich mit antirassistischen, postkolonialen und feministischen Themen auseinandersetzt. Ayivi ist nicht nur Co-Autorin des Buches „Eure Heimat ist unser Albtraum“, sondern auch regelmäßig in der taz als Kolumnistin aktiv. Ihre Arbeit spiegelt die Ziele des Silvio-Meier-Preises wider und leistet einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt und zum Miteinander in der Gesellschaft. Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann betont die Bedeutung des Engagements von Ayivi sowie des Vereins Suppe & Mucke, der 2009 gegründet wurde und sich durch ein nichtkommerzielles Straßenfest in Friedrichshain auszeichnet.

Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung

Rassismus in all seinen Erscheinungsformen bleibt ein zentrales Thema im Kampf um soziale Gerechtigkeit. In Deutschland sind zahlreiche Gruppen von Diskriminierung betroffen, darunter People of Color, Schwarze Menschen, Jüd*innen, Sinti*zze und Rom*nja, sowie geflüchtete Menschen. Wie das Institut für Menschenrechte erklärt, zeigt sich Rassismus nicht nur in physischen Angriffen, sondern auch in strukturellen Diskriminierungen, die sich im Bildungs- oder Justizsystem äußern können.

Ein weiteres Beispiel für das Engagement gegen Rassismus ist die Arbeit von Nyima Jadama, die für ihren Einsatz mit dem Silvio-Meier-Preis ausgezeichnet wurde. Ihre Fernsehserie „Nyimas Bantaba“ bietet geflüchteten Menschen eine Plattform, um ihre Geschichten und kulturellen Erfahrungen zu teilen. Jadama flüchtete 2015 aus Gambia nach Deutschland aufgrund ihrer politischen Verfolgung und setzt sich seither unermüdlich für die Rechte von Menschen auf der Flucht ein. Sie hat auch die „Bantaba-Academy“ ins Leben gerufen, um geflüchteten Journalistinnen und Journalisten den Wiedereinstieg in den Beruf zu erleichtern.

Wertschätzung und Auszeichnung

Jadama hat die Auszeichnung als Anerkennung ihrer Arbeit bestimmt, nicht für sich selbst, sondern für die Menschen, für die sie kämpft. Ihr Einsatz und ihr Engagement stehen beispielhaft für die Mission des Silvio-Meier-Preises, die darauf abzielt, die Würde und Chancengleichheit aller Menschen zu fördern. Diese Werte sind auch der Grundpfeiler der Menschenrechte, die alle Menschen in gleichberechtigter Selbstbestimmung unterstützen sollen, wie das Institut für Menschenrechte formuliert.

Der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung, Werner Heck, hebt die klare Stellungnahme gegen Rassismus und Diskriminierung hervor, die mit der Verleihung des Silvio-Meier-Preises einhergeht. Diese Ehrung ist damit nicht nur eine Auszeichnung für individuelle Verdienste, sondern auch ein Signal für gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Kampf für Menschenrechte.