Reparaturen nach Sturmschäden: 43 Spielplätze wieder eröffnet!
Reinickendorf meldet die Freigabe von Spielplätzen nach Sturm-Schäden. 43 von 94 Spielplätzen sind nun wieder eröffnet.

Reparaturen nach Sturmschäden: 43 Spielplätze wieder eröffnet!
In Berlin-Reinickendorf wurden seit den verheerenden Stürmen im Juni bereits über 9.565 Pflege- und Fällmaßnahmen erfasst. Von diesen sind 5.000 abgeschlossen, während 3.200 Maßnahmen weiterhin bearbeitet werden. Die Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) äußerte sich besorgt über die steigende Zahl der erfassten Baumschäden und den Fortschritt bei der Freigabe von Spielplätzen. Die Arbeiten konzentrierten sich in den vergangenen Wochen auf die Wiederherstellung dieser beliebten Anlagen für Kinder.
Seit dem 31. Oktober 2025 wurden in Berlin 20 Spielplätze freigegeben. Am heutigen Tag, dem 7. November 2025, öffneten zusätzlich vier Spielplätze ihre Türen:
- Dr.-Ilse-Kassel-Platz
- Bolzplatz Ruppiner Chaussee
- Teichstraße/Holländerstraße
- Teichstraße/Zermatter Straße
Von insgesamt 94 Spielplätzen sind somit bereits 43 wieder in Betrieb. Dennoch gibt es Verzögerungen bei einigen Maßnahmen, insbesondere wegen der komplexen Seilklettertechnik, die zur Beseitigung von Baumschäden erforderlich ist. Viele der Spielplätze befinden sich zudem in geschützten Grünanlagen, die noch bearbeitet werden müssen.
Freigabe von Grünanlagen
Neben den Spielplätzen wurden heute auch mehrere Grünanlagen freigegeben:
- Donnersmarckplatz
- Burgfrauenstraße/Im Fischgrund
- Langohrzeile/Im Fischgrund
- Kreuzritterstraße/Kasinoweg
- Mehringer Straße/Zeltinger Straße
- Grünfläche verlängerte Teichstraße
Öffentliche Grünflächen sind von zentraler Bedeutung für das ökologische Gleichgewicht in städtischen Gebieten. Sie bieten nicht nur Lebensraum für Tiere und Pflanzen, sondern tragen auch zur Verbesserung des Klimas in der Umgebung bei, indem sie als Staub- und Abgasfilter fungieren. Die ordnungsgemäße Verwaltung und Pflege dieser Flächen obliegt den Kommunen, unterstützt durch verschiedene Dienstleister wie Bauhöfe und Stadtgärtnereien, die für die unterschiedlichen Anforderungen der jeweiligen Grünflächen zuständig sind (LFU Bayern).
Es ist wichtig, den Zustand öffentlicher Anlagen regelmäßig zu prüfen und spezifische Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen zu planen. Für die Gemeinden kann es auch sinnvoll sein, Schulungen zur Pflege von Grünflächen anzubieten, um die Artenvielfalt und nachhaltigen Gartengestaltungen zu fördern.
Die Herausforderung, einschließlich des Umgangs mit Neophyten – nicht heimischen Pflanzenarten, die das lokale Ökosystem beeinträchtigen können – sollte dabei nicht unterschätzt werden. Eine umsichtige Planung und Pflege öffentlicher Anlagen kann wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität in urbanen Gebieten beitragen.
Um die Herausforderungen bei der Wiederherstellung und Pflege der Grünanlagen effizient anzugehen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen kommunalen Ämtern sowie eine Sensibilisierung der Bevölkerung für ökologische Fragestellungen unerlässlich. Die aktuelle Situation in Reinickendorf zeigt, dass trotz widriger Umstände Fortschritte erzielt werden können.