Aktionstag für Biodiversität: Schrod-Thiel begeistert in Berlin!

Bezirksstadträtin Schrod-Thiel nahm am Aktionstag für Biodiversität in Berlin-Mitte teil, um Tier- und Pflanzenwelt erlebbar zu machen.
Bezirksstadträtin Schrod-Thiel nahm am Aktionstag für Biodiversität in Berlin-Mitte teil, um Tier- und Pflanzenwelt erlebbar zu machen. (Symbolbild/MB)

Aktionstag für Biodiversität: Schrod-Thiel begeistert in Berlin!

Reinickendorf, Deutschland - Am 23. Mai 2025 fand in Berlin-Mitte vor dem Museum für Naturkunde ein Aktionstag zum Tag für Biologische Vielfalt statt. Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr, Julia Schrod-Thiel (CDU), nahm an der Veranstaltung teil. Sie wurde von Dienstkräften des Umwelt- und Naturschutzamtes sowie Schülerinnen und Schülern einer Grundschule aus Tegel begleitet. Ziel des Aktionstags war es, die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt Berlins für Kinder und Erwachsene erlebbar zu machen.

Julia Schrod-Thiel bedankte sich bei der bezirklichen Koordinierungsstelle für Natur- und Umweltbildung, die Stände zu Insekten, Vögeln, Säugetieren und Stadtbäumen organisiert hatte. Gemeinsam mit der Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt, Britta Behrendt, sowie dem Generaldirektor des Museums, Professor Johannes Vogel, informierte sie sich über verschiedene Umweltbildungsprojekte des Museums. Diese Projekte sollen die Wichtigkeit biodiverser Stadtnatur vermitteln und den Schutz der biologischen Vielfalt in Berlin fördern. Der Aktionstag war Teil des Projekts „Vielfalt Verstehen“, das darauf abzielt, die Biodiversität im öffentlichen Raum sichtbar zu machen und Stadtnatur auf spielerische Weise ins Bewusstsein zu rücken.

Relevanz der Biodiversitätsstrategien

Die Förderung kommunaler Biodiversitätsstrategien hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Laut einer Informationsveröffentlichung des Bundesamts für Naturschutz (BfN) und des Bundesumweltministeriums (BMUV) sind insgesamt 472.000 Euro in die Entwicklung und Umsetzung von Biodiversitätsstrategien in Städten wie Neuburg am Inn, Darmstadt und Remscheid geflossen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, artenreiche Lebensräume zu schaffen und die Stadtnatur zu verbessern.

In Neuburg am Inn wird beispielsweise das Projekt „Natur dahoam!“ umgesetzt, welches Nisthilfen, Pflanzpakete und einen Biodiversitätsweg umfasst. Remscheid plant die Neuanlage von Kleingewässern und die Bekämpfung invasiver Arten, während Darmstadt Citizen-Science-Ansätze und Schutzmaßnahmen für gefährdete Arten einführt. Kommunen haben bis zum 1. Februar 2024 die Möglichkeit, Projektskizzen für Biodiversitätsstrategien einzureichen.

Äußerungen von Experten und Initiativen

Die Stiftung Naturschutz Berlin, gegründet 1981, spielt eine zentrale Rolle in der Umweltbildung und im Naturschutz in der Hauptstadt. Unter dem Motto „Gehst du einen Schritt auf die Natur zu, kommt sie dir zwei Schritte entgegen,“ fördert sie zahlreiche Initiativen zur Verbesserung der Stadtnatur. Dazu zählen unter anderem Stadtnatur-Ranger-Teams, die in elf Berliner Bezirken aktiv sind, sowie das Programm „Nemo – Naturerleben mobil“ für Grundschulen und Horte.

Die Koordinierungsstelle für Fauna- und Florenschutz der Stiftung unterstützt nicht nur die Ausbildung von zertifizierten Natur- und Landschaftsführern, sondern bietet auch ein umfangreiches Seminare- und Workshop-Angebot an, um das Bewusstsein für ökologische Themen zu stärken. Zudem organisiert die Stiftung Veranstaltungen wie den Langen Tag der StadtNatur zur Vernetzung von Akteuren im Natur- und Umweltschutz.

Für weitere Informationen zur Umwelt- und Naturschutzbildung in Reinickendorf sind die Projektseite der Koordinierungsstelle sowie die Angebote der Stiftung Naturschutz Berlin empfehlenswerte Anlaufstellen.

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OrtReinickendorf, Deutschland
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