Pankow

Spannende Ausstellungen im Rathaus Weißensee: Jugend, Kultur, und 100 Jahre Jugendämter

Einblick in die Geschichte und Zukunft der Jugendarbeit: Ausstellungen im Rathaus Weißensee

Im Herzen von Weißensee, genauer gesagt im Rathaus in der Berliner Allee 252-260, eröffnen sich derzeit zwei faszinierende Ausstellungen, die allen Interessierten bei freiem Eintritt zugänglich sind. Das Rathaus empfängt Besucher:innen von Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr.

Zeitreise durch die Jugendarbeit: Die Ausstellung zum Fachtag „Kooperation(en) in Sozialräumen zwischen Jugend, Kultur und Schule“
In der 1. Etage des Rathauses, im Korridor vor den Räumen 109 bis 117, lädt eine Ausstellung zu einer Zeitreise ein, die im Rahmen des Fachtags „Kooperation(en) in Sozialräumen zwischen Jugend, Kultur und Schule“ im Dezember 2023 startete. Zeichnungen und Fotografien von Anika Schröck, Sebastian Lang und Lena Leuschner fangen die vielfältigen Interaktionen, Workshops und Gespräche des Fachtags eindrucksvoll ein. Die Koordination Kulturelle Bildung in Pankow, ein Pilotprojekt der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, unterstützt und finanziert diese Ausstellung, die darauf abzielt, Akteur:innen im kulturellen Bildungsbereich zu vernetzen und zu unterstützen.

Jugendarbeit im Wandel der Zeit: Feierlichkeiten „100 Jahre Jugendämter“
Das Jugendamt Pankow zelebriert die Feierlichkeiten zu „100 Jahre Jugendämter“ mit der Fortsetzung einer Ausstellung des Museums Pankow, die noch bis Ende Dezember 2024 auf drei Etagen im Rathaus Weißensee zu bestaunen ist. Unter dem Titel „Aufbruch und Reformen. Pionierinnen und Pioniere der modernen Sozialarbeit in Prenzlauer Berg während der Weimarer Republik“ tauchen Besucher:innen in die Geschichte der Jugendämter ein. Besonders die Anfänge der modernen Sozialarbeit durch engagierte Mitarbeitende im Prenzlauer Berg während der Weimarer Republik stehen im Fokus, um zu verdeutlichen, wie die Jugendarbeit im Laufe der Zeit gewachsen ist.

Siehe auch  Bürgerversammlung Kiezkasse Müggelheim: Ideen gesucht!

Am 01.04.1924 trat das Reichsgesetz zur Jugendwohlfahrt in Kraft, das die Grundlage für die Arbeit der Jugendämter bildete. Sowohl damals als auch heute sind es die Menschen, die die Jugendarbeit formen und mit Leben erfüllen. Die Ausstellung würdigt die Pionierarbeit im Bereich der Jugendpflege und Jugendfürsorge und lädt dazu ein, die Entwicklung und Bedeutung der Jugendarbeit im Laufe der Jahrzehnte zu reflektieren.

Im kommenden Herbst 2024 sind begleitende Veranstaltungen geplant, darunter eine Führung mit dem Leiter des Museums Pankow, Bernt Roder, am 22. Oktober um 15 Uhr. Eine großartige Gelegenheit, noch tiefer in die Welt der Jugendarbeit einzutauchen und die historischen Wurzeln bis hin zu den aktuellen Herausforderungen zu erkunden.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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