Fairer Handel im Fokus: Clara Herrmann und Martin Hikel am Maybachufer

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Clara Herrmann und Martin Hikel fördern Fairen Handel am Maybachufermarkt während der Fairen Woche 2025 in Neukölln.

Clara Herrmann und Martin Hikel fördern Fairen Handel am Maybachufermarkt während der Fairen Woche 2025 in Neukölln.
Clara Herrmann und Martin Hikel fördern Fairen Handel am Maybachufermarkt während der Fairen Woche 2025 in Neukölln.

Fairer Handel im Fokus: Clara Herrmann und Martin Hikel am Maybachufer

Der 16. September 2025 steht ganz im Zeichen des Fairen Handels. Clara Herrmann, die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, und Martin Hikel, Bezirksbürgermeister von Neukölln, nutzen die Gelegenheit, um beim Aktionsstand zum Fairen Handel am Maybachufermarkt direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten. Bei einem fair gehandelten Kaffee, der aus der „Angelique’s Finest“-Kaffeesorte stammt und in Ruanda ausschließlich von Frauenkooperativen produziert wird, tauschen sie sich über die Bedeutung und Hintergründe des Fairen Handels aus.

Die Faire Woche 2025 ist Deutschlands größte Aktionswoche zum Fairen Handel und läuft bis zum 26. September. Unter dem Motto „Fair handeln – Vielfalt erleben!“ finden mehr als 1.600 Aktionen bundesweit statt, die darauf abzielen, Interessierte zu gewinnen und über die Vorteile des Fairen Handels zu informieren. Der Kaffee, den die beiden Bürgermeister genießen, symbolisiert nicht nur die geschmacklichen Vorzüge fairer Produkte, sondern steht auch für die finanzielle Unabhängigkeit und die Entscheidungsmacht von Kaffeebäuerinnen in den Produktionsländern.

Nachhaltigkeit und Fairness im Mittelpunkt

Martin Hikel hebt hervor, wie wichtig der Faire Handel für die Würde, Sicherheit und Zukunftschancen der Produzenten ist. Neukölln hat sich als FairTrade-Stadtbezirk etabliert und fördert aktiv nachhaltigen und fairen Konsum.
Hierzu zählen auch Maßnahmen, die Fair-Trade-Produkte in öffentlichen Einrichtungen und bei Bezirksevents zu fördern, um das Bewusstsein für nachhaltige Handelspraktiken zu stärken.

Ein zentrales Ziel der Fairen Woche ist es, die Vielfalt des Fairen Handels erlebbar zu machen und aktuelle politische sowie ökologische Herausforderungen ins Bewusstsein zu rufen. Fairer Handel vereint soziale Gerechtigkeit und den Schutz der ökologischen Vielfalt. Dazu gehören Themen wie der nachhaltige Anbau von Rohstoffen, der Schutz der biologischen Vielfalt und die Rolle von Kleinbäuerinnen und -bauern in der globalen Ernährungssicherung. Diese Aspekte werden durch verschiedene Aktionen und Veranstaltungen während der Fairen Woche thematisiert, wie auf der Webseite der Faire Woche 2025 erläutert wird.

Rolle der Verbraucher

Der Faire Handel hat zudem eine wichtige Rolle, die über die reine Produktauswahl hinausgeht. Laut Informationen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ist er darauf ausgerichtet, mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel zu schaffen. Er verbessert die Handelsbedingungen und sichert soziale Rechte für benachteiligte Produzenten in Entwicklungsländern. Verbraucher können durch bewusste Kaufentscheidungen die Lebens- und Arbeitsbedingungen dieser Produzenten entscheidend verbessern und damit die Idee einer gerechteren Handelsordnung unterstützen.

In diesem Jahr findet in Neukölln auch wieder ein FairLauf statt, ein weiterer Schritt, um lokale Initiativen und Netzwerke zu stärken, die sich für den Fairen Handel einsetzen. Die Stadt setzt auf Workshops, Märkte und Projekte, um das Interesse an fairen Handelsprodukten zu fördern und die Bürger aktiv einzubinden. Die Faire Woche bietet somit eine wichtige Plattform, um für den Fairen Handel zu sensibilisieren und dessen Vielfalt erlebbar zu machen.