Kostenfreie Workshops im Interkulturellen Haus: Integration leicht gemacht!
Im November 2025 veranstaltet das Integrationsbüro Tempelhof-Schöneberg Workshops für Migrant_innenorganisationen zur Projektentwicklung.

Kostenfreie Workshops im Interkulturellen Haus: Integration leicht gemacht!
Am 7. Oktober 2025 kündigt das Integrationsbüro des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg in Zusammenarbeit mit der VIA Service-Akademie eine spannende Workshop-Reihe an, die im kommenden November stattfinden wird. Diese Initiative richtet sich gezielt an Migrant_innenorganisationen im Bezirk und verfolgt das Ziel, deren Kompetenzen in der professionellen Planung und Finanzierung von Projekten zu stärken. Die Workshops sind auf vier Termine verteilt: 6., 13., 20. und 27. November 2025, jeweils von 16 bis 19 Uhr im Interkulturellen Haus in Schöneberg.
Die Reihe umfasst essentielle Themen wie Projektentwicklung, Antragstellung, Kostenplanung, Durchführung, Controlling und Verwendungsnachweis. Sie sind so konzipiert, dass sie aufeinander aufbauen und den Teilnehmer_innen helfen, ihre Projekte erfolgreich zu verwirklichen. Die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei, doch eine Anmeldung bis spätestens 27. Oktober 2025 ist erforderlich. Zudem erhalten die Teilnehmer_innen eine Bescheinigung für den Besuch aller vier Termine. Berlin.de berichtet, dass solche Angebote unerlässlich sind, um Migrant_innen die Integration in die Gesellschaft zu erleichtern.
Förderung von Integrationsprojekten
Die Relevanz solcher Workshops wird durch die aktuelle Integrationspolitik unterstrichen. Menschen, die nach Deutschland kommen, stehen häufig vor einem ungewissen Start in ihrem neuen Lebensumfeld. Hier leisten insbesondere Verbände, Vereine und gemeinnützige Organisationen wichtige Arbeit, indem sie Projekte für Geflüchtete und Migranten fördern. Im Jahr 2024 werden insgesamt 10,3 Millionen Euro in Projekte investiert, deren Ziel es ist, Geflüchtete aus der Ukraine sowie andere schutzbedürftige Gruppen wie Kinder und Frauen zu unterstützen. Integrationsbeauftragte hebt hervor, dass diese Projekte unter anderem Sportkurse, Workshops zur deutschen Arbeits- und Bildungswelt und Maßnahmen zur Gewaltprävention umfassen.
Die Förderung konzentriert sich darauf, Menschen zu empowern und sie zu aktiven Mitgliedern der Gesellschaft zu machen. Dazu gehört auch die Qualifizierung und Fortbildung von Ehrenamtlichen, die unverzichtbar für die Unterstützung von Migrant_innen und geflüchteten Menschen sind. Besondere Aufmerksamkeit gilt gemäß der Integrationsbeauftragten auch der Bekämpfung von Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, die 2024 mit 9,6 Millionen Euro gefördert wird. Projekte zur politischen Bildung und Strategien im Umgang mit Rassismus werden ebenfalls unterstützt.
Europäische Fördermittel in Deutschland
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Integrationsarbeit sind die europäischen Fördermittel, die aus Brüssel kommen und über Bund und Länder vergeben werden. Der Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) sowie der Europäische Sozialfonds (ESF) Plus spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung von Projekten, die Unterstützung in den Bereichen Asyl, Integration und Rückkehr bieten. Während der Förderzeit 2021 bis 2027 liegt der Fokus auf der Stärkung des gemeinsamen europäischen Asylsystems und der Bekämpfung irregulärer Migration. bpb.de beschreibt verschiedene Maßnahmen, die die Lebenssituation von benachteiligten Gruppen verbessern sollen, darunter Programme zur sozialen Integration und Bildungsmöglichkeiten für Migrant_innen, Kinder und Jugendliche.
Darüber hinaus existieren diverse Stiftungen und Initiativen, die lokal und regional tätig sind und zahlreiche Projekte zur Unterstützung von Geflüchteten ermöglichen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die geplanten Workshops in Tempelhof-Schöneberg nicht nur eine wertvolle Gelegenheit zur Weiterbildung bieten, sondern auch Teil eines umfassenderen Ansatzes sind, der die erfolgreiche Integration von Migrant_innen und Geflüchteten in Deutschland zum Ziel hat.