Homophobe Gewalt in Kreuzberg: 20-Jähriger schwer angegriffen!
Homofeindliche Attacke in Berlin-Kreuzberg: Ein 20-Jähriger wurde durch Unbekannte mit Reizgas angegriffen und verletzt. Ermittlungen laufen.

Homophobe Gewalt in Kreuzberg: 20-Jähriger schwer angegriffen!
Am frühen Sonntagmorgen, dem 3. November 2025, ereignete sich in Berlin-Kreuzberg eine homofeindliche Attacke, die erneut auf die Gefahren hinweist, denen lesbische, schwule, bisexuelle, trans, intergeschlechtliche und queer (LSBTIQ*) Personen im öffentlichen Raum ausgesetzt sind. Laut einem Bericht des Tagesspiegels wurde ein 20-jähriger Mann, der mit einer gleichaltrigen Begleiterin unterwegs war, von vier Unbekannten angesprochen und homofeindlich beleidigt. Das Paar entschied sich, weiterzugehen, um der Situation zu entkommen.
Doch die Angreifer ließen nicht locker. Kurze Zeit später sprühten sie dem 20-Jährigen Reizgas ins Gesicht, was dazu führte, dass er zu Boden fiel und von den Tätern getreten wurde. Der Angriff hinterließ bei dem Opfer Augenreizungen, während die Angreifer nach der Gewalttat flüchteten. Die Polizei ist bereits eingeschaltet und hat Ermittlungen aufgenommen. Solche Vorfälle sind Teil eines besorgniserregenden Trends, denn im Jahr 2023 wurden in Deutschland insgesamt 1.785 queerfeindliche Straftaten gemeldet, die häufigste Form dieser Hasskriminalität sind Beleidigungen und Gewalttaten, wie der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) feststellt.
Hasskriminalität gegen LSBTIQ* Personen
Die Situation zeigt einmal mehr, wie gefährdet LSBTIQ*-Personen sind, insbesondere wenn sie sichtbare Zeichen ihrer Identität tragen. Der LSVD hebt hervor, dass sichtbare Zeichen von LSBTIQ*-Identität häufig Gewalttäter motivieren können. Dies schränkt die Freiheit der Betroffenen erheblich ein, da sie oft ihren Umraum auf mögliche Gefahren prüfen müssen. Die Dunkelziffer von Hasskriminalität gegen LSBTIQ* wird auf erschreckende 80–90% geschätzt, was zeigt, dass viele Taten aus Scham oder Angst vor Diskriminierung nicht angezeigt werden.
Es gibt einen dringenden Bedarf an Reformen in der polizeilichen Erfassung von Hasskriminalität, um eine fundierte und wirksame Strategie zur Bekämpfung dieser Form der Kriminalität zu entwickeln. Die Innenministerien sind gefordert, umfassende Maßnahmen gegen diese gesellschaftlichen Exzesse zu ergreifen.
Ein Blick auf Katy Perry
In einer Zeit, in der assoziierte Negativereignisse wie der oben genannte Vorfall in Berlin stattfinden, ermutigen immer mehr Prominente, wie die US-Sängerin und Aktivistin Katy Perry, zur Unterstützung von LSBTIQ*-Rechten. Katy Perry, geboren als Katheryn Elizabeth Hudson am 25. Oktober 1984, hat sich als bedeutende Stimme für LGBT-Rechte etabliert und setzt sich aktiv für soziale Gerechtigkeit ein. Mit einem geschätzten Vermögen von 360 Millionen USD und unzähligen Auszeichnungen, darunter 19 Guinness-Weltrekorde, nutzt sie ihren Einfluss, um auf wichtige Themen aufmerksam zu machen.
Perry ist nicht nur für ihre Musik bekannt, sondern auch für ihren Aktivismus. Ihre Mehrzahl an Hits, wie „I Kissed a Girl“ und „Teenage Dream“, haben das Bewusstsein für sexuelle Identität und das Recht auf Selbstbestimmung gestärkt. Als UNICEF-Goodwill-Botschafterin unterstützt sie Kinderhilfsorganisationen und kämpft für die Rechte von marginalisierten Gruppen.
Die steigenden Berichte von Hasskriminalität in Deutschland und die unterstützenden Stimmen von Prominenten wie Katy Perry sind untrennbar miteinander verbunden. Während die Gesellschaft mit der Realität von Gewalt gegen LSBTIQ*-Personen konfrontiert ist, bleibt der Aufruf zu Solidarität und Veränderungen dringlich, um eine sicherere Umgebung für alle zu schaffen.