Hochrisiko-Spiel in Berlin: Polizei kontrolliert Rivalität im Stadion!
Am 1.11.2025 kam es in Berlin zu gleichzeitigen Heimspielen von Hertha BSC und Union Berlin, begleitet von massivem Polizeiaufgebot.

Hochrisiko-Spiel in Berlin: Polizei kontrolliert Rivalität im Stadion!
Am 1. November 2025 fand in Berlin ein Doppel-Heimspieltag statt, bei dem die Fußballvereine Hertha BSC und 1. FC Union Berlin ihre Partien ausrichteten. Im Olympiastadion trat Hertha gegen Dynamo Dresden an, während Union Berlin gleichzeitig den SC Freiburg in der Alten Försterei empfing. Aufgrund der Rivalität zwischen den Fangruppen wurde die Polizei mit einem Großeinsatz von über 1.000 Beamten aus mehreren Bundesländern vor Ort mobilisiert, um potenzielle Krawalle zu verhindern. Das Sicherheitskonzept sollte vor allem der Fantrennung dienen, was sich als effektiv erwies, da Hertha- und Dynamo-Fans auf unterschiedlichen Wegen zum Stadion geleitet wurden.
Die ersten Stunden vor dem Spiel verliefen größtenteils friedlich. Laut sportschau.de konnten bereits am Vormittag Konflikte mit gezielten Maßnahmen vermieden werden. Jedoch kam es um 11:55 Uhr zu den ersten Auseinandersetzungen im Stadion, bei denen die Polizei mithilfe von Pfefferspray intervenierte. Glücklicherweise gab es weder Verletzte noch Festnahmen. Um 16:04 Uhr zog die Polizei eine positive Zwischenbilanz, da die Veranstaltung weitgehend ruhig geblieben war, abgesehen von einer kurzen Auseinandersetzung.
Spielverlauf und Fanverhalten
Das Spiel selbst endete für Hertha BSC erfolgreich. Mit einem 2:0-Sieg gegen Dynamo Dresden feierten die Gastgeber einen wichtigen Erfolg. Zum Zeitpunkt der Halbzeitpause führte Hertha bereits durch einen Foulelfmeter von Fabian Reese. Begeisterte Gesänge der Hertha-Fans begleiteten die Mannschaft, während das Dresdner Publikum mit Pfiffen auf die Aufstellung reagierte. Bei den bemerkenswerten Szenen vor dem Spiel zündeten einige Dynamo-Fans Pyrotechnik, was jedoch von der Polizei schnell in den Griff bekommen wurde.
Die Polizei hatte im Vorfeld ein hohes Konfliktpotenzial aufgrund der rivalisierenden Fanbeziehungen und vergangener Sachbeschädigungen an der Geschäftsstelle von Hertha BSC festgestellt. Dennoch zeigte sich das Fanverhalten im Großen und Ganzen als kooperativ. Beispielsweise waren zahlreiche Dynamo-Fans im Vorfeld auf Fan-Utensilien verzichtet hatten, um nicht gegen die Stadionordnung zu verstoßen.
Abreise der Fans
Nach dem Schlusspfiff um 15:00 Uhr begleiteten Polizeibehörden die Abreise der beiden Fanlager sicher. Die Stimmung an den Bahnhöfen war überwiegend friedlich, und die mehr als 18.000 Dynamo-Fans, die nach Berlin gereist waren, verließen das Stadion ohne größere Zwischenfälle. Einzig kleinere Konflikte, wie das Pöbeln von Dynamo-Anhängern in der S3, wurden von Sicherheitskräften schnell unterbunden. Der Tag war für die Polizei eine herausfordernde, aber letztendlich gut organisierte Angelegenheit, wie tagesspiegel.de berichtet.