Füchse Berlin: Niederlage in Gummersbach und Unruhe im Verein!
Die Füchse Berlin verlieren in Gummersbach mit 29:34 ihr zweites Bundesliga-Spiel unter Trainer Nicolej Krickau.

Füchse Berlin: Niederlage in Gummersbach und Unruhe im Verein!
Die Füchse Berlin mussten am 14. September 2025 ihre zweite Niederlage in der Bundesliga hinnehmen. Gegen den VfL Gummersbach verloren sie mit 29:34, nachdem sie bereits zuvor gegen den SC Magdeburg verloren hatten. Der neue Trainer Nicolej Krickau steht somit weiterhin ohne Punktgewinn da, was die Unruhe innerhalb des Vereins verstärkt. Axel Lange, Beirat der Füchse, äußerte, dass 60 bis 70 Prozent der Spieler eine Veränderung auf der Trainerposition fordern, was auf eine tiefergehende Krisensituation im Team hinweist.
Bereits zu Beginn der Partie zeigte sich, dass die Füchse in Gummersbach massive Schwierigkeiten haben würden. Nach nur fünf Minuten gelang den Füchsen das erste Tor, während Gummersbach unaufhörlich Treffer erzielte und schnell mit 11:3 in Führung ging. Beste Werfer der Füchse waren Mathias Gidsel mit zehn Toren und Tim Freihöfer mit vier Toren, doch ihre Leistungen konnten den frustrierenden Verlauf der Partie nicht aufhalten.
Schwacher Start und fehlende Konsequenz
Nach zehn Minuten lag die Berliner Mannschaft bereits mit 2:8 zurück. Gummersbach konnte bei nahezu jedem Angriff punkten, was die Füchse zusätzlich unter Druck setzte. Trotz mehrerer Wechsel, unter anderem der Torwartwechsel zu Lasse Ludwig, blieb die Wende aus. Fünf Minuten vor der Pause betrug der Rückstand bereits acht Tore (8:16), und auch nach dem Seitenwechsel fanden die Füchse nicht ins Spiel zurück. Ein 1:5-Lauf der Gegner ließ die Füchse schließlich mit einem Rückstand von neun Toren (20:29) in die Schlussphase des Spiels gehen.
Die Gummersbacher konnten das Spiel durch Präsentation einer starken Teamleistung und insbesondere durch den überzeugenden Torwart Bertram Obling dominieren. Dejan Milosavljev, der Torwart der Füchse, gelang erst nach 40 Minuten seine erste Parade. Am Ende verkürzten die Füchse den Rückstand zwar etwas, doch die Niederlage war bereits besiegelt und stellt die erste Pleite in Gummersbach seit elf Jahren dar. Gummersbach feierte mit diesem Sieg ihren dritten Saisonsieg.
Kritik und Perspektiven
Die Lage bei den Füchsen stellt nicht nur eine Herausforderung im sportlichen Bereich dar, sondern könnte auch psychologische Auswirkungen auf das Team haben. Sportpsychologie spielt im Handball zunehmend eine Rolle, und Experten wie Henning Thrien und André Haber haben betont, dass gerade bei Krisen im Team das Thema Kommunikation und psychologische Unterstützung oft vernachlässigt wird. Dies könnte für die Füchse eine wertvolle Perspektive zur Verbesserung ihrer Performance bieten.
Nach einem schwierigen Start in die Saison bleibt den Füchsen Berlin nun nicht viel Zeit, um sich zu fangen. Weitere Spiele stehen an, bei denen der Druck steigt, in der Bundesliga Punkte zu sammeln, um die Position im Titelkampf möglichst schnell zu stabilisieren.
Für weitere Informationen zu den Ereignissen in der Bundesliga können Sie die Artikel bei rbb24 sowie Zeit nachlesen. Interessante Einblicke zur Rolle der Sportpsychologie im Handball bietet außerdem Die Sportpsychologen.