Frau tot auf Berliner Spielplatz gefunden – Mordkommission ermittelt!

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In Berlin wurden zwei Frauenleichen in Gesundbrunnen und Marzahn entdeckt. Mordermittlungen aufgrund des Tötungsdelikts laufen.

In Berlin wurden zwei Frauenleichen in Gesundbrunnen und Marzahn entdeckt. Mordermittlungen aufgrund des Tötungsdelikts laufen.
In Berlin wurden zwei Frauenleichen in Gesundbrunnen und Marzahn entdeckt. Mordermittlungen aufgrund des Tötungsdelikts laufen.

Frau tot auf Berliner Spielplatz gefunden – Mordkommission ermittelt!

Am Freitagmorgen, dem 19. November 2025, wurde im Berliner Volkspark Humboldthain die Leiche einer Frau gefunden. Der entsetzliche Anblick erregte die Aufmerksamkeit eines Zeugen, der um 10 Uhr die Polizei rief. Die Leiche wies schwere Verbrennungen auf. Die Staatsanwaltschaft hat bereits erste Hinweise auf ein Tötungsdelikt erlangt und die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen, um das Verbrechen aufzuklären. Ein 49-jähriger Mann wurde in der Nähe des Tatorts festgenommen, die Identität der verstorbenen Frau ist jedoch noch unklar. Eine Obduktion der Leiche war für den Nachmittag des gleichen Tages geplant, um weitere Informationen über den Tod der Frau zu erhalten, wie rbb24 berichtet.

Bereits in den vergangenen Tagen wurde eine weitere Frau in Berlin Opfer eines Tötungsdelikts. Im Stadtteil Marzahn fand man die schwer verletzte 27-Jährige im Fahrstuhl eines Wohnhauses. Sie wurde am Samstagmorgen von Anwohnern entdeckt. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen konnte nur noch der Tod der Frau festgestellt werden. Nach einer Obduktion wurde bekannt, dass sie durch „Fremdverschulden“ starb. Ein 31-jähriger Mann wurde zunächst vorläufig festgenommen, jedoch später wieder freigelassen, da kein dringender Tatverdacht gegen ihn vorlag. Auch hier ist die Mordkommission weiterhin aktiv, um den Fall aufzuklären, wie t-online berichtet.

Steigende Gewalt gegen Frauen in Berlin

Die erschütternden Einzelfälle stehen im Kontext einer alarmierenden Zunahme von Gewalt gegen Frauen in Berlin. Laut einer aktuellen Kriminalitätsstatistik erlebte die Stadt im Jahr 2023 einen Anstieg der Opferzahlen auf ein Rekordhoch von 106.671. Dies stellt einen drastischen Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren dar, in denen die Zahl zwischen 76.000 und 84.000 lag. Berichten von Berliner Kurier zufolge gab es im Jahr 2023 bereits 28 Fälle tödlicher Gewalt gegen Frauen von Partnern oder Ex-Partnern, was mehr als einer Verdopplung der Zahlen im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Die Zunahme hat auch eine steigende Zahl an Vergewaltigungen und Körperverletzungen zur Folge, die 2023 um 23 Prozent auf 1.151 Fälle angestiegen sind. Der Anstieg bei den angezeigten Taten in Partnerschaften und Familien zeigt, dass 18.784 Fälle von vorsätzlicher Körperverletzung registriert wurden, viele davon im häuslichen Kontext. Justizsenatorin Felor Badenberg (CDU) hat angekündigt, den Opferschutz stärker in den Fokus der Justizarbeit zu rücken, während Kritiker die Ineffektivität bestehender Schutzmaßnahmen in Frage stellen.

Angesichts dieser verheerenden Entwicklung sind Forderungen nach besseren Schutzräumen und einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen Behörden und Hilfsorganisationen lauter geworden. Roland Weber, ein Experte für Opferschutz, hebt hervor, dass ein großes Dunkelfeld bei häuslicher Gewalt besteht und fordert dringend umfassendere Maßnahmen zur Bekämpfung dieser wachsenden Bedrohung.