Erlebe die Zukunft der Kunst: Offene Baustelle berlin modern in Berlin!

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Besuchen Sie die Tage der offenen Baustelle des Neubaus "berlin modern" am 18. und 19. Oktober 2025 im Kulturforum.

Besuchen Sie die Tage der offenen Baustelle des Neubaus "berlin modern" am 18. und 19. Oktober 2025 im Kulturforum.
Besuchen Sie die Tage der offenen Baustelle des Neubaus "berlin modern" am 18. und 19. Oktober 2025 im Kulturforum.

Erlebe die Zukunft der Kunst: Offene Baustelle berlin modern in Berlin!

Am 18. und 19. Oktober 2025 öffnet der Neubau „berlin modern“ am Kulturforum für die Kunst des 20. Jahrhunderts erstmals seine Türen für die Öffentlichkeit. Dieser bedeutende Schritt im Bauprojekt wird von einem Tag der offenen Baustelle begleitet, wo Besucher die Gelegenheit haben, den Rohbau zu besichtigen und an einer Performance von Joan Jonas teilzunehmen. Die großen Erwartungen an dieses Kulturprojekt zeigen sich nicht nur in den beeindruckenden Baufortschritten, sondern auch in den vielseitigen Programmpunkten, die für die beiden Tage geplant sind.

Die Öffnungszeiten für die Tage der offenen Baustelle sind am 18. Oktober von 10 bis 18 Uhr und am 19. Oktober von 10 bis 16 Uhr. Interessierte Gäste können sich mit Zeitfenstertickets im Vorverkauf ein Ticket zum Preis von 6 Euro sichern, da die Kapazitäten begrenzt sind. Eine vorherige Buchung ist somit empfohlen. Zugang zu den Veranstaltungen und zur besichtigungsfähigen Baustelle wird über die Scharounplatz Ecke Potsdamer Straße gewährt.

Performance und Infos vor Ort

Eines der Highlights wird die Performance „Mirror Piece“ von Joan Jonas sein, die an beiden Tagen um 12 und 14 Uhr im Eingangsbereich des Neubaus stattfindet. Zusätzlich werden Schautafeln sowie Vermittler*innen vor Ort Informationen über das Projekt und das Ausstellungskonzept bereitstellen. Dies ermöglicht den Besuchern nicht nur eine visuelle, sondern auch eine informative Erfahrung, während sie durch die noch nicht fertigen Räumlichkeiten des Museums streifen.

Der Neubau „berlin modern“ zielt darauf ab, eine wichtige Ergänzung zur Neuen Nationalgalerie zu bieten, indem er eine Ausstellungsfläche von rund 9.000 Quadratmetern zur Verfügung stellt. Die Bauarbeiten unter der Leitung des Landesbetriebs Bundesbau Baden-Württemberg für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz haben bereits begonnen und eine Fertigstellung wird bis 2027 erwartet. Auf dem Dach des neuen Gebäudes wird eine 4.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage installiert, um den Fokus auf nachhaltige Baupraktiken zu setzen.

Nachhaltigkeit im Fokus

Interessanterweise wurde der ursprüngliche Bauplan überarbeitet, um eine verbesserte Nachhaltigkeit zu gewährleisten. So besteht die Fassade nun aus Klinkern ohne Zement, anstelle von herkömmlichen Betonfertigteilen. Auch der Materialeinsatz wurde durch ein schlankeres Tragwerk reduziert, und der erhöhte Anteil an recyceltem Beton trägt zur Verbesserung der Klimabilanz des Projekts bei. Die Unterstützung in Höhe von knapp zehn Millionen Euro, die der Bundestag für diese Maßnahmen zur Verfügung stellt, ist ein weiteres Zeichen für das Engagement des Landes, ökologisch verantwortungsvolle Bauprojekte zu fördern.

Das Architekturbüro Herzog & de Meuron, das 2016 den Wettbewerb für den Museumsneubau gewonnen hat, hat die offene Form des Gebäudes so gestaltet, dass es zu Begegnungen einlädt. Die Nähe zu bedeutenden kulturellen Stätten wie der Berliner Philharmonie und der Neuen Nationalgalerie macht den Standort besonders attraktiv. Das Museum wird auch Werke aus verschiedenen Sammlungen zeigen, darunter Arbeiten von bekannten Künstlern wie Andy Warhol und Gerhard Richter. Erste Strukturen auf der Baustelle sind bereits sichtbar und geben einen spannenden Ausblick auf das, was da kommen wird.