Eisbären Berlin taumeln: Dritte Niederlage führt zur Endrunde-Gefahr!
Eisbären Berlin unterliegen Grenoble in der CHL im spannenden Penaltyschießen und kämpfen um die Endrunde.

Eisbären Berlin taumeln: Dritte Niederlage führt zur Endrunde-Gefahr!
Im spannenden Duell in der Champions Hockey League (CHL) am Sonntagabend mussten die Eisbären Berlin eine knappe 4:5-Niederlage gegen die Brûleurs de Loups de Grenoble hinnehmen. Dieses Ergebnis war besonders bitter, da es bereits die dritte Niederlage im vierten Spiel für die Berliner ist. Damit gefährden die Eisbären ernsthaft ihr Ziel, die Endrunde der besten 16 Mannschaften Europas zu erreichen. Die Begegnung fand vor 3.543 Zuschauern im legendären Wellblechpalast statt, einem Ort, der bei den Fans Kultstatus genießt. Der Wellblechpalast wurde 1952 eröffnet und erlebte im Laufe der Jahre zahlreiche denkwürdige Spiele, darunter das spektakuläre Match gegen die Adler Mannheim, das 1998 mit einem unglaublichen 8:7 endete, nachdem die Eisbären einen 5:1-Vorsprung verspielt hatten.
Die Eisbären starteten furios in die Partie und gingen bereits früh in Führung. Liam Kirk erzielte in der 2. Minute das erste Tor, gefolgt von Marcel Noebels, der in der 8. Minute und Ty Ronning in der 21. Minute weitere Überzahltore beisteuerten. So schien es, als hätten die Eisbären das Spiel fest im Griff und dominierten die ersten zwei Drittel. Doch die Brûleurs de Loups gaben sich nicht kampflos geschlagen und glichen im zweiten Drittel mit drei Treffern innerhalb von nur drei Minuten aus. Sacha Treille, François Beauchemin und erneut Sacha Treille sorgten für den Gleichstand in der 36. Minute.
Spannung bis zur letzten Minute
Die Berliner kämpften jedoch weiter, und Blaine Byron erzielte in der 39. Minute einen weiteren Führungstreffer für die Eisbären, doch die Freude währte nur kurz. Valentin Grossetete traf für Grenoble in der 54. Minute und sorgte damit für den endgültigen Ausgleich. Die anschließende Verlängerung verlief torlos, sodass das Penaltyschießen entscheiden musste. Hier war es Sacha Treille, der das entscheidende Tor erzielte und Grenoble somit den Sieg sicherte.
Für die Eisbären ist diese Partie ein wichtiger Test, insbesondere angesichts ihres Strebens nach internationalen Titeln. Nach einer letzten Saison, die im Viertelfinale gegen die ZSC Lions endete, hoffen die Berliner darauf, in dieser CHL-Saison besseren Erfolg zu haben. Während der Heimauftakt am 5. September gegen Lukko Rauma bereits große Erwartungen schürte, zeigt sich die aktuelle Form als herausfordernd.
Der Wellblechpalast, der seit seiner Sanierung nach der Wende eine Kapazität von 5.000 Zuschauern hat und für besondere Spiele genutzt wird, bleibt die Trainingshalle für die Eisbären. Der Charme und die Atmosphäre dieser traditionsreichen Sportstätte ziehen die Fans nach wie vor an. Die modernen Banden, die bei Checks nachgeben, sollen das Spielerlebnis für die Zuschauer weiter verbessern und die Mannschaft zu noch besseren Leistungen anspornen.
Die Eisbären Berlin müssen nun in den kommenden Spielen strategisch und entschlossen agieren, um ihre Pläne für die CHL zu verwirklichen. Analysiert man die letzten Spiele, so wird den Spielern klar: Nur mit voller Konzentration und Teamgeist können sie ihren drohenden Rückstand in der Gruppe noch überwinden.
Für weitere Informationen zu diesem Spiel und den aktuellen Entwicklungen in der CHL, siehe auch kicker.de und rbb24.de.