Digitale Hilfe für alle: Digital-Zebra in Hellersdorf startet!
Das Projekt „Digital-Zebra“ startet am 6. Oktober 2025 in Berlins Mittelpunktbibliothek Ehm Welk, unterstützt digitale Inklusion für alle.

Digitale Hilfe für alle: Digital-Zebra in Hellersdorf startet!
Am Montag, dem 6. Oktober 2025, wird in der Mittelpunktbibliothek „Ehm Welk“ in Hellersdorf-Nord ein innovatives Projekt namens „Digital-Zebra“ ins Leben gerufen. Die Auftaktveranstaltung beginnt um 14:00 Uhr und richtet sich an Menschen jeden Alters, die Unterstützung bei digitalen Themen benötigen. Angeboten werden Hilfen zur Erstellung von PDF-Dokumenten, der sicheren Nutzung von Apps und der Online-Terminbuchung. Mit diesem Projekt wird die Mittelpunktbibliothek die erste Bibliotheksstätte im Bezirk sein, die solche Dienstleistungen anbietet. Die Beratung erfolgt durch eine geschulte Digital-Lotsin, und der Service ist kostenlos sowie ohne Voranmeldung verfügbar. Ein Bibliotheksausweis ist nicht erforderlich. Die Servicezeiten sind montags von 15:00 bis 18:00 Uhr, dienstags von 13:00 bis 16:00 Uhr und mittwochs sowie freitags von 11:00 bis 14:00 Uhr. Bei einem Erfolg könnte dies einen bedeutenden Schritt zur digitalen Inklusion darstellen, wie bereits berlin.de berichtet.
Das Projekt „Digital-Zebra“ wurde ins Leben gerufen, um den Herausforderungen der digitalen Kluft entgegenzuwirken. In Berlin sind die Zugänge zu modernen Geräten und der Nutzung des Internets oft ungleich verteilt, was insbesondere Menschen in Bereichen wie Verwaltung, Bildung und Gesundheit benachteiligt. Daher bietet „Digital-Zebra“ nicht nur individuelle Unterstützung, sondern auch Workshops und Veranstaltungen an, um digitale Kompetenzen zu fördern. Die 22 Bibliotheken des Verbundes der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB) sind bereits Teil dieser Initiative, die vom Berliner Senat sowie dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird, wie auf gemeinsamdigital.berlin.de ausgeführt.
Vielfältige Angebote vor Ort
Die Digital-Lots*innen in den Bibliotheken stehen für wöchentliche Unterstützung von 20 bis 30 Stunden zur Verfügung und helfen bei der Nutzung digitaler Angebote, wie etwa beim Zugang zu Bürgerdiensten oder der Online-Buchung von Terminen. Ein breites Spektrum an Themen wird abgedeckt, darunter auch das Lesen von E-Rezepten und das Einstellen von Klingeltönen. Die Maßnahmen zur Förderung digitaler Inklusion stellen sicher, dass alle Interessierten, unabhängig von ihrem Bildungshintergrund oder ihrem technischen Wissen, Zugang zu den erforderlichen Informationen und Technologien erhalten.
Zusätzlich zu den neuen Angeboten in der Mittelpunktbibliothek „Ehm Welk“ sind bereits zahlreiche andere Bibliotheken zu Anlaufstellen für digitale Bildung geworden. Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin, die Berliner Stadtbibliothek und die Heinrich-Schulz-Bibliothek sind nur einige Beispiele, die ihre Unterstützung bereits anbieten. Auf voebb.de finden interessierte Bürgerinnen und Bürger weitere Informationen zu den Standorten und den dort angebotenen Servicezeiten.
Das bevorstehende Projekt „Digital-Zebra“ in Hellersdorf-Nord ist ein weiterer wichtiger Schritt in der digitalen Aufklärung und Integration der Berliner Bevölkerung. Das Ziel ist klar: Die digitale Teilhabe für alle Bürgerinnen und Bürger erlebbar zu machen.