Die Geister von Bethanien: Kreative Ahnungen am Halloween-Abend!

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Erkunden Sie die mysteriöse Atmosphäre des Bethanien in Friedrichshain-Kreuzberg und seine gruseligen Geistergeschichten am 31. Oktober 2025.

Erkunden Sie die mysteriöse Atmosphäre des Bethanien in Friedrichshain-Kreuzberg und seine gruseligen Geistergeschichten am 31. Oktober 2025.
Erkunden Sie die mysteriöse Atmosphäre des Bethanien in Friedrichshain-Kreuzberg und seine gruseligen Geistergeschichten am 31. Oktober 2025.

Die Geister von Bethanien: Kreative Ahnungen am Halloween-Abend!

Das Kultur- und Kunstzentrum im ehemaligen Krankenhaus am Mariannenplatz, Bethanien, zieht tagsüber zahlreiche Musikschüler*innen, Künstler*innen und Besucher*innen an. Abends jedoch verwandelt sich das Gebäude in einen unheimlichen Ort. Besonders im Dunkeln wird die Atmosphäre spürbar, wenn Stéphane Bauer als Letzter das Haus verlässt. Die Ausstellungen schließen um 20 Uhr und die Musikschule um 22 Uhr, woraufhin das Bethanien für die Nacht verlassen bleibt, leer und still, was Erinnerungen an die dunkle Zeit während der Pandemie weckt, als nur einzelne Personen arbeiten durften. In dieser Zeit wurde das Gebäude von zahlreichen Stipendiat*innen als gruselig beschrieben, die von unerklärlichen Erscheinungen und mysteriösen Stimmen berichteten, was die Verbindung zwischen künstlerischer Produktivität und kreativem Wahn in den Mittelpunkt rückt. Diese Erlebnisse veranlassen Stéphane Bauer sogar dazu, im Ruhestand ein Drehbuch über die Geistergeschichten des Bethanien zu schreiben.

Das Gebäude, das 1970 als Krankenhaus geschlossen wurde, hat eine bewegte Geschichte. Nach seiner Schließung wurde es zu einem wichtigen Teil der Berliner Hausbesetzer*innenszene und ist heute ein Ort für kulturellen Austausch dank eines Stipendiat*innen-Programms des Senats. Dieses Programm ermöglicht Künstler*innen aus der ganzen Welt, in Bethanien zu residieren und an ihren Projekten zu arbeiten. Die historische Architektur des Hauses lässt die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen, was den kreativen Schaffensprozess zusätzlich beeinflusst und die Besucher dazu anregt, die Geistergeschichten an einem besonderen Datum wie dem 31. Oktober zu erkunden. Dies ist nicht nur ein Halloween-Abend, sondern ein Tag, an dem viele die mystische Aura des Ortes erleben möchten.

Die Bedeutung der englischen Literatur des 19. Jahrhunderts

Parallel zu den Geschehnissen in Berlin, beleuchtet die Literatur des 19. Jahrhunderts grundlegende Aspekte der Gesellschaft. Die Kindler Kompakt Bände, besonders die über die englische Literatur, präsentieren die wichtigsten Autoren dieser Zeit und bieten einen tiefen Einblick in den Strukturwandel, den diese Epoche durchlief. Die literarische Szene war geprägt von der Romantik bis zum Viktorianismus, wobei Werke von Frauen wie Jane Austen und Männern wie Charles Dickens die gesellschaftlichen Normen reflektierten und oft in den Kampf um soziale Gerechtigkeit eintauchten. Die Reihe, herausgegeben von Dr. Vera Nünning und Dr. Ansgar Nünning, thematisiert auch die Herausforderungen und Konflikte, denen Frauen im viktorianischen England gegenüberstanden und betrachtet wichtige soziale Veränderungen, die durch die Industrialisierung und die Evolutionstheorie beeinflusst wurden.

Gesellschaftliche Veränderungen und kulturelle Reflexion

Die politischen und sozialen Umwälzungen im 19. Jahrhundert, wie in Friedrich Hebbels Gedicht „Unsere Zeit“ beschrieben, prägten die Kunst- und Literaturproduktion dieser Ära. Die industrielle Revolution führte zu einem massiven Strukturwandel, der sich auch in den literarischen und künstlerischen Ausdrucksformen widerspiegelte. Die literarischen Strömungen und die Entwicklung der Journalliteratur fanden ihren Ausdruck in einem Spannungsfeld zwischen traditionellen und neuen Prinzipien, was zu einer Vielzahl ästhetischer Suchbewegungen führte.

Autoren wie Georg Büchner und Karl Philipp Moritz kritisierten die bestehenden Ordnungssysteme und forderten eine neue Form der Literatur. In diesem Kontext wird die Bedeutung der performativen Kunst und öffentlicher Veranstaltungen, wie Männergesangsvereinen, evident, bei denen sich Bürger*innen versammelten, um Meinungen auszutauschen und sich miteinander zu vernetzen.

Der 31. Oktober bietet somit nicht nur Anlass zur Feier, sondern auch zur Reflexion über die Geister der Vergangenheit, sowohl in Bethanien als auch in der Gesellschaft, die von den literarischen und künstlerischen Strömungen des 19. Jahrhunderts geprägt wurde.