Bundesverdienstkreuz für Konrad Kutt: Pionier der Nachhaltigkeit geehrt

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Am 6. November 2025 erhielt Konrad Kutt das Verdienstkreuz für seinen Einsatz für Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Am 6. November 2025 erhielt Konrad Kutt das Verdienstkreuz für seinen Einsatz für Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Am 6. November 2025 erhielt Konrad Kutt das Verdienstkreuz für seinen Einsatz für Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Bundesverdienstkreuz für Konrad Kutt: Pionier der Nachhaltigkeit geehrt

Am 6. November 2025 wurde Konrad Kutt, der Gründer des Instituts für Nachhaltigkeit in Bildung, Arbeit und Kultur (INBAK), mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch überreichte die Auszeichnung im Auftrag des Bundespräsidenten. Damit würdigt die Bundesrepublik sein bemerkenswertes Engagement für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Erinnerungskultur und Völkerverständigung. Kutt, der nach seiner Pensionierung im Jahr 2010 das INBAK gründete, hat mit seinen Projekten einen bedeutenden Beitrag zur Förderung einer nachhaltigen Gesellschaft geleistet.

Ein zentrales Projekt von Kutt ist die „BücherboXX“, bei der Berufsschüler:innen ausrangierte Telefonhäuschen in öffentliche Straßenbibliotheken umwandeln. Diese BücherboXXen fungieren nicht nur als Tausch- und Begegnungsorte, sondern behandeln auch anspruchsvolle politische Themen wie Europa, den Holocaust und die deutsch-polnische Freundschaft. Kutt fördert somit nicht nur den Wissensaustausch, sondern auch die grenzübergreifende Zusammenarbeit der Zivilgesellschaften und den intergenerationellen Dialog.

Nachhaltigkeit im Fokus

Das Engagement von Konrad Kutt steht beispielhaft für das Prinzip der Nachhaltigkeit, welches in der heutigen Gesellschaft als gleichberechtigtes Umsetzen von Umweltschutz, langfristigem Wirtschaften und sozialer Gerechtigkeit verstanden wird. Das Wort „nachhaltig“ stammt vom Verb „nachhalten“, was so viel bedeutet wie „länger andauern“. Ursprünglich entwickelte sich der Begriff in der Forstwirtschaft, wo es darum ging, nur so viel Holz zu schlagen, wie nachwachsen kann. Heute ist Nachhaltigkeit ein Handlungsprinzip, das alle Bereiche des Lebens durchdringt und zunehmend an Bedeutung gewinnt, da es um den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen geht, um die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen zu sichern, wie Greenpeace erläutert.

Im modernen Verständnis umfasst Nachhaltigkeit drei Dimensionen, die oft als Drei-Säulen-Modell bezeichnet werden: ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Ökologische Nachhaltigkeit bezieht sich auf den Schutz des Klimas sowie der Ökosysteme und die Bewahrung der Biodiversität. Ökonomische Nachhaltigkeit betont die Vermeidung von Verschuldung und den langfristigen Nutzen von Ressourcen. Soziale Nachhaltigkeit hingegen verlangt nach einem stabilen und friedlichen Zusammenleben innerhalb der Gesellschaft. Wichtige Aspekte dabei sind Bildung, Gesundheit und Chancengleichheit.

Auszeichnungen und Anerkennung

Kutt hat für seine Bemühungen zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter die Ehrung durch die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und den „Rat für nachhaltige Entwicklung“. Im Jahr 2019 wurde er zudem mit der Bürgermedaille des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf ausgezeichnet. Seine Arbeiten zeigen, wie lokale Initiativen und Projekte zur Förderung von Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Teilhabe beitragen können.

Zusammengefasst ist das Wirken von Konrad Kutt ein hervorragendes Beispiel dafür, wie durch Bildung und kulturelle Projekte eine nachhaltige Entwicklung vorangebracht werden kann. Die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz verdeutlicht, wie wichtig solche Initiativen für eine gemeinsame Zukunft sind und dass Nachhaltigkeit kein bloßer Trend, sondern ein fundamentales Prinzip für den Erhalt unserer Gesellschaft und Umwelt darstellt.