Berlin wird zur Hauptstadt der Freiheit: Erste Freedom Week startet!
Erleben Sie die erste Berlin Freedom Week vom 8. bis 15. November 2025 mit über 130 Veranstaltungen zur Freiheit und Demokratie in Berlin.

Berlin wird zur Hauptstadt der Freiheit: Erste Freedom Week startet!
Berlin bereitet sich auf eine bedeutende Woche vor: Vom 8. bis 15. November 2025 findet die erste Berlin Freedom Week statt, die die Stadt zur weltweiten Hauptstadt der Freiheit erheben soll. Anlässlich des Jahrestages des Mauerfalls am 9. November wird das historische Erbe Berlins gefeiert, und gleichzeitig werden über 130 Veranstaltungen an mehr als 80 Orten organisiert. Diese Veranstaltungen umfassen Konferenzen, kulturelle Events, Filmscreenings, Workshops und Führungen. Tagesspiegel berichtet, dass das Herzstück der Woche die Berlin Freedom Conference am 10. November im Gasometer auf dem EUREF-Campus sein wird, bei der mehr als 60 Redner aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Medien über Freiheit und Demokratie diskutieren.
Zu den prominenten Sprechern zählen unter anderem Rainer Eppelmann, Bundestagspräsidentin Julia Klöckner und Friedensnobelpreisträgerin Maria Corina Machado. Diese Veranstaltung soll dazu beitragen, Berlin als internationale Bühne für engagierte Stimmen und Ideen zu positionieren. Ein wichtiges Vorab-Event ist die Tagesspiegel-Konferenz „Der Osten“, die bereits am 4. November stattfand. Am 9. November wird zudem im Inforadio des rbb die Diskussion „Kann Deutschland Europa einen?“ stattfinden.
Kritik an der Freiheitsforschung in Deutschland
Trotz der bedeutenden Veranstaltungen wird der Mangel an Instituten mit Weltrang, die sich systematisch mit dem Thema Freiheit beschäftigen, kritisiert. In Deutschland existiert zudem kein hochdotierter Preis, der Personen für ihre Verdienste um die Freiheit ehrt. Diese Defizite werden im Rahmen der Freedom Week thematisiert, um die gesellschaftliche Debatte zu schärfen und die öffentliche Meinung zu mobilisieren.
Ein Anstieg der Kriminalität in Berlin
Neben den Feierlichkeiten zur Freiheit steht Berlin jedoch auch vor ernsthaften Herausforderungen. Ein neuer Bericht zeigt, dass die Zahl der im Jahr 2024 registrierten Mord- und Totschlagsdelikte auf 53 angestiegen ist – ein Zuwachs von 19 Fällen im Vergleich zum Vorjahr. Berlin.de hebt hervor, dass der Anstieg um 52 Prozent mit einbezogenen versuchten Tötungsdelikten sogar auf 117 Fälle steigt.
Besonders auffällig ist eine Serie von zehn Morden, die einem Palliativmediziner angelastet werden, der ältere Menschen zum Opfer gemacht haben soll. Die Polizei registrierte zwar 3.412 Messerangriffe, was 70 Angriffe weniger als im Vorjahr bedeutet, jedoch wird diese Zahl als alarmierend hoch angesehen. Rund 88 Prozent der identifizierten Verdächtigen waren männlich, und 58 Prozent waren keine deutschen Staatsangehörigen. Die Senatorin für Inneres hat eine Strategie vorgestellt, die unter anderem die Errichtung messerfreier Zonen umfasst, um solchen Delikten entgegenzuwirken.
Die Berlin Freedom Week und die aktuelle Kriminalitätslage zeigen die Spannungen zwischen dem Streben nach Freiheit und den Herausforderungen, die die Sicherheit der Bürger betreffen. Während Berlin zu Feierlichkeiten und wichtigen Diskussionen einlädt, bleibt die Frage nach der Sicherheit und dem gesellschaftlichen Frieden ein zentrales Anliegen der Hauptstadt.