Berlin startet Hitzeschutzportal: So findest du coole Orte im Sommer!

Die Senatsgesundheitsverwaltung Berlin hat ein neues Hitzeschutzportal veröffentlicht, um der Bevölkerung in heißen Sommern zu helfen.

Die Senatsgesundheitsverwaltung Berlin hat ein neues Hitzeschutzportal veröffentlicht, um der Bevölkerung in heißen Sommern zu helfen.
Die Senatsgesundheitsverwaltung Berlin hat ein neues Hitzeschutzportal veröffentlicht, um der Bevölkerung in heißen Sommern zu helfen.

Berlin startet Hitzeschutzportal: So findest du coole Orte im Sommer!

Am 13. August 2025 hat die Senatsgesundheitsverwaltung ein neues Hitzeschutzportal ins Leben gerufen, um der Bevölkerung in Berlin umfassende Informationen über Maßnahmen zur Hitzebewältigung zu bieten. Laut berlin.de enthält das Portal aktuelle Aktivitäten des Landes Berlin sowie der Bezirke und wird regelmäßig aktualisiert. Ziel ist es, die öffentliche Sensibilisierung für das Thema Hitzeschutz zu erhöhen und präventive Maßnahmen zu fördern.

Ein zentrales Element des Hitzeschutzportals ist die Öffentlichkeitskampagne „Bärenhitze“, die seit 2023 aktiv ist und Bürgern Verhaltenstipps für heiße Sommertage bietet. Außerdem wurden im Rahmen des Aktionsbündnisses Hitzeschutz Berlin Musterhitzeschutzpläne für Einrichtungen im Gesundheits- und Pflegebereich erarbeitet. Dieses Bündnis besteht aus verschiedenen Akteuren des Berliner Gesundheits- und Pflegewesens, die gemeinsam an Lösungen arbeiten.

Kühle Orte in Berlin

Das Hitzeschutzportal bietet außerdem eine sogenannte „Kühle-Orte-Karte“. Diese interaktive Karte zeigt den Berliner Bürgern relevante Standorte wie schattige Grünanlagen, Badestellen, Strandbäder und Trinkbrunnen. Die Notwendigkeit, solche kühlen Orte zu kennen, wird laut kühle-orte.de durch die zunehmende Häufigkeit heißer, trockener Sommer verstärkt, die besonders in städtischen Gebieten auftritt. Asphalt, enge Bebauung und fehlende Grünflächen tragen zur Intensivierung der Hitze bei.

Die Bereitstellung von „Kühlen Räumen“ in Einrichtungen wie Kirchen, Rathäusern und Einkaufszentren wird seit 2023 in Berlin ausgeweitet, um den Bürgern einen komfortablen Rückzugsort während Hitzeperioden zu bieten. Um diese Initiative zu unterstützen, wurden Digitalisierungsmittel aus dem „Pakt ÖGD“ genutzt, der 2020 geschlossen wurde und in den Jahren 2021 bis 2026 fortgesetzt werden soll.

Langfristige Maßnahmen und Planungen

Im Mai 2024 beschloss der Berliner Senat die Erarbeitung eines landesweiten Hitzeaktionsplans. Dieser Plan wird dem Senat sowie dem Rat der Bürgermeister zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. Auch auf nationaler Ebene sind die Länder und Kommunen zuständig für Hitzemaßnahmen und Hitzeaktionspläne, wie bundesgesundheitsministerium.de erklärt. Ziel dieser Pläne ist es, die Bevölkerung vor Ort während Hitzeperioden zu schützen und spezifische Maßnahmen zu ergreifen.

Die Handlungsempfehlungen basieren auf einem WHO-Leitfaden und umfassen unter anderem Stadtgestaltungsmaßnahmen, die Förderung von Stadtgrün sowie kurzfristige Verschattungsaktionen. Besonders wichtig sind auch spezielle Handlungsabläufe in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sowie Informationskampagnen, um die Bevölkerung bestmöglich vorzubereiten und zu schützen.

Insgesamt zeigt die Vielzahl an Initiativen und Maßnahmen, dass Berlin sowohl kurzfristige als auch langfristige Strategien verfolgt, um den Herausforderungen des Klimawandels und der zunehmenden Hitzeperioden zu begegnen.