B168 zwischen Cottbus und Forst: Verkehrswunder kommt früher!

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Am 28.08.2025 wird die neue B168 zwischen Cottbus und Forst freigegeben, um den Durchgangsverkehr zu entlasten und die Anbindung zur A15 zu verbessern.

Am 28.08.2025 wird die neue B168 zwischen Cottbus und Forst freigegeben, um den Durchgangsverkehr zu entlasten und die Anbindung zur A15 zu verbessern.
Am 28.08.2025 wird die neue B168 zwischen Cottbus und Forst freigegeben, um den Durchgangsverkehr zu entlasten und die Anbindung zur A15 zu verbessern.

B168 zwischen Cottbus und Forst: Verkehrswunder kommt früher!

Die neue Verbindungsstraße B168 zwischen Cottbus und Forst ist fertiggestellt und wurde am 28. August 2025 für den Verkehr freigegeben. Diese Freigabe fällt ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant und markiert einen wichtigen Schritt innerhalb des Projekts zur Herstellung der Cottbuser Ortsumgehung. Der Bau, der zweieinhalb Jahre in Anspruch nahm, verwandelte eine bisherige Landstraße in eine moderne Bundesstraße.

Mit der Fertigstellung der B168, die insgesamt rund 73 Millionen Euro aus Strukturfördermitteln kostete, wird erwartet, dass die Innenstadt von Cottbus von Durchgangsverkehr entlastet wird. Bei der Realisierung der Ortsumgehung wurden auch eine neue Autobahn-Anschlussstelle sowie mehrere ampelfreie Knotenpunkte berücksichtigt. Gerade die Vernetzung zur Autobahn A15 ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Projekts, da sie eine direkte Anbindung ohne Umfahrung der Stadt ermöglicht.

Verkehrsberuhigung und zukünftige Entwicklungen

Die Bauarbeiten zur B168 sind noch nicht vollständig abgeschlossen; die Verbindung zur Autobahn 15 bei Kahren fehlt derzeit noch. Diese werde allerdings zurzeitig errichtet, und die Fertigstellung ist für Ende 2026 angepeilt. Der neue Knotenpunkt soll es Verkehrsteilnehmern ermöglichen, direkt von der A15 in den nördlichen Bereich von Cottbus zu fahren, was die Verkehrssituation in der Stadt weiter verbessern wird.

Die Bauarbeiten wurden teilweise schneller realisiert als erwartet, nicht zuletzt wegen günstiger Witterungsbedingungen sowie effizienter Arbeitsabläufe der Baufirmen. Jedoch waren die Anwohner in Kahren zugleich mit einer Zunahme des Verkehrs konfrontiert, da viele Fahrer Schleichwege nutzten, um den Umleitungen zu entgehen. In Reaktion darauf installierte die Stadt Cottbus zusätzliche Blitzgeräte zur Verkehrsüberwachung.

Positiver Beitrag zur Lausitz

Die B168 ist nicht nur ein weiteres Verkehrsprojekt, sondern auch ein zentraler Bestandteil des Strukturwandels in der Lausitz und soll die Erschließung von Cottbus als Oberzentrum der Region verbessern. Bereits seit 2012 wurde an den verschiedenen Abschnitten gearbeitet; der erste Verkehrsabschnitt wurde erfolgreich umgesetzt, während der zweite seit 2021 im Bau ist. Das Ziel ist, eine leistungsfähige Verkehrsachse mit ausreichend Überholmöglichkeiten zu schaffen.

Die B168 ist im Rahmen der Erstellung des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) 2030 eingeordnet, unter dem etwa 2.000 Projektvorschläge für Straßen-, Schienen- und Wasserstraßenprojekte geprüft wurden. Jedes dieser Projekte wurde detailliert auf Kosten-Nutzen-Aspekte sowie umwelt- und raumordnerische Kriterien hin analysiert. Informationen zu diesen Projekten sind im Projektinformationssystem PRINS abrufbar, das weitere Details und Dossiers zu den verschiedenen Vorhaben bereitstellt.

Insgesamt ist die Eröffnung der neuen B168 zwischen Cottbus und Forst ein bezeichnender Fortschritt für die Infrastruktur der Region, die nun auf eine verkehrstechnisch optimierte Zukunft blicken kann.