Die Herausforderungen der Säge- und Holzindustrie: Ein Blick auf die Zukunft
Die Säge- und Holzindustrie in Deutschland steht vor erheblichen Herausforderungen, die nicht nur die Unternehmen, sondern auch die gesamte Wirtschaft betreffen. Am 17. September 2024, um 10:30 Uhr, wird der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH) eine Pressekonferenz abhalten, in der die Ergebnisse einer umfassenden Umfrage zu den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen vorgestellt werden. Diese Umfrage ergab, dass über 100 Mitgliedsunternehmen der Branche betroffen sind. Die Pressekonferenz findet online via Teams statt und bietet die Gelegenheit, sich über die geschäftlichen Perspektiven sowie Lösungsansätze zu informieren.
In den letzten Jahren hat sich die Lage im Bausektor weiter verschärft. Diese Krise hat weitreichende Auswirkungen auf die Säge- und Holzindustrie, die ohnehin mit Schwierigkeiten wie einem erhöhten Bürokratieaufwand durch Maßnahmen wie die EU-Entwaldungsverordnung zu kämpfen hat. Diese Verordnung verfolgt das Ziel, den illegalen Holzerntehandel zu stoppen, jedoch führt sie auch zu zusätzlichen Belastungen für viele Unternehmen, die sich an die neuen Vorschriften anpassen müssen.
In dieser Zeit der Unsicherheit ist es besonders wichtig zu erkennen, welche Rolle Holz als nachwachsender Rohstoff für den zukünftigen Wirtschaftsstandort Deutschland spielt. Holz ist nicht nur essentiell für den Klimaschutz, sondern auch ein bedeutender Faktor für die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Generierung von Wertschöpfung in der Gesellschaft. Die Resultate der Umfrage zeigen, dass die Herausforderungen in der Branche auch ein Zeichen für nötige Veränderungen und Anpassungen sind.
„Wie können wir einen wirtschaftlichen Aufbruch mit Holz erzielen, und welche Rahmenbedingungen sind dafür erforderlich?“ Diese Fragen werden während der Pressekonferenz von Dr. Stephan Lang, dem Präsidenten des DeSH, sowie der Geschäftsführung, vertreten durch Lars Schmidt und Julia Möbus, behandelt.
Die Bedeutung dieses Treffens sollte nicht unterschätzt werden. Die Diskussion über die wirtschaftliche Lage und die Zukunft der Säge- und Holzindustrie ist von Brisanz für viele Akteure in der Branche und der Gesellschaft. Der DeSH engagiert sich seit mehr als 125 Jahren für die Belange der Säge- und Holzindustrie auf unterschiedlichen politischen Ebenen und hat die Aufgabe, die Stimme der Branche zu sein.
Für Interessierte besteht die Möglichkeit, sich auf der Website des Verbandes anzumelden und an der Diskussion über die Integration von nachhaltigen Praktiken in die Säge- und Holzindustrie teilzunehmen. Eine intensive Auseinandersetzung mit diesen Themen ist unerlässlich, um die Zukunft der Branche und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland zu sichern.
Pressekontakt:
Deutsche Säge- und Holzindustrie Paul Westermann Chausseestraße 99 10115 Berlin
Tel.: +49 30 2061 399-00 E-Mail: presse@zukunft-holz.de Internet: www.zukunft-holz.de
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die bevorstehende Pressekonferenz eine bedeutende Gelegenheit darstellt, um über die aktuellen Herausforderungen und mögliche Lösungen in der Säge- und Holzindustrie zu sprechen und einen Ausblick auf die kommenden Entwicklungen zu bieten.