Berlin, 26. September 2024 - Die Welt schaut gebannt nach Berlin! Hier wird die Zukunft der Kreislaufwirtschaft gestaltet – und das in vollem Schwung! Expert*innen aus dem renommierten Öko-Institut versammelten sich, um brennende Fragen zur nachhaltigen Nutzung von Kunststoffen, Textilien und Urban Mining zu diskutieren. Es geht um nichts weniger als um den entscheidenden Wandel weg von einer Wegwerfgesellschaft hin zu einem intelligenten Ressourcenschutz!
Eine alarmierende Statistik ist dabei die Grundlage der Diskussion: Über 94 Prozent der Kunststoffproduktion erfolgt gegenwärtig aus fossilen Rohstoffen. Doch Hoffnung naht! Innovative Alternativen wie Biokunststoffe und CO2-Verpackungen aus Industrieabgasen stehen bereit, um die umweltschädlichen Praktiken der Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Kunststoffe im Kreislauf – Ein Aufruf zur Reduktion!
"Wir müssen umdenken!", ruft Andreas Manhart, Senior Researcher am Öko-Institut, eindringlich. Die Priorität liegt klar auf der Reduktion des Kunststoffverbrauchs. Danach kommen Wiederverwendung und Recycling. Wichtig ist dabei die klare Hierarchie: Werkstoffliches Recycling hat Vorrang, gefolgt von Rohstoff-Recycling mit Verfahren wie Pyrolyse und Gasifizierung. Nur wenn alle anderen Optionen scheitern, sollten neue Kohlenstoffverbindungen in der Kunststoffproduktion zum Einsatz kommen.
Die Herausforderung ist riesig: Langfristig verlangt die Kreislaufwirtschaft, dass Produkte so lange wie möglich genutzt werden, bevor sie optimal und hochwertig recycelt werden. Ein Paradigmenwechsel, der nicht allein von der Industrie, sondern auch von der Politik gefordert wird.
Urban Mining – Ein Schatz im Untergrund!
In Deutschland schlummert ein gigantisches Potenzial: Rund 52 Milliarden Tonnen Material sind in unseren Städten verbaut! Doch wie gehen wir mit diesen wertvollen Ressourcen um? Im zweiten Forum des Öko-Instituts wurde die Dringlichkeit besserer Recyclingtechnologien und geeigneter gesetzlicher Rahmenbedingungen hervorgehoben. Hier werden konkrete Maßnahmen gefordert! Eine verpflichtende Demontage wichtiger Fahrzeugteile und höhere Quoten für Rezyklate sollen den Weg für ein umfassenderes Urban Mining ebnen.
Dr. Johannes Klinge, Experte für Rohstoffe am Öko-Institut, hebt hervor: "Urban Mining ist der Schlüssel zur nachhaltigen Ressourcennutzung!" Hierbei müsse eine sinnvolle Integration in die Kreislaufwirtschaft erfolgen – durch Reparatur und Wiederverwendung, um nachhaltig den Rohstoffeinsatz zu reduzieren.
Und was ist mit der Textilindustrie? Jedes Jahr landen 12 Millionen Tonnen Textilien auf dem Markt, wobei ein erheblicher Teil auf Mülldeponien oder in Verbrennungsanlagen endet. "Wir müssen handeln!", so Clara Löw, Wissenschaftlerin am Öko-Institut.
Politische und wirtschaftliche Maßnahmen sind gefordert – von nachhaltigem Design über innovative Geschäftsmodelle, die auf Wiederverwendung und Reparatur setzen, bis hin zu Infrastrukturen für eine effektive Sammlung und Recycling von Alttextilien.
Das bedeutende Finale der Gespräche findet am 5. November 2024 in Berlin statt. Dort werden Visionen für eine nachhaltige Zukunft formuliert und das Konzept der Circular Economy in der breiten Öffentlichkeit angestoßen. Bürger*innen, Politik und Wissenschaftler gehen gemeinsam den mutigen Schritt in eine ressourcenschonende Zukunft!
Diese revolutionären Ansätze stehen für eine entschlossene Wende hin zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Ressourcen. Die Zukunft der Kreislaufwirtschaft hat begonnen – und sie ist jetzt!