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Wohngelderhöhung: Immobilienwirtschaft drängt auf Beseitigung von ‚Baubremsen‘






Immobilienwirtschaft: Verbesserungen beim Wohngeld sind richtig – jetzt müssen „Baubremsen“ beseitigt werden

Die Bedeutung des verbesserten Wohngeldes und die Herausforderungen für die Immobilienwirtschaft

Die geplante Erhöhung des Wohngeldes wird von der Immobilienwirtschaft positiv bewertet. Die Bundesregierung hat sich dafür entschieden, den Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen verstärkt zu helfen, ihre Mieten zu zahlen, wenn sie es aus eigener Kraft nicht können. Dieser Schritt basiert auf der Anerkennung, dass Wohnen ein Grundbedürfnis ist und dass sozialer Ausgleich notwendig ist. Es ist wichtig, dass die Kommunen ihre Prozesse so gestalten, dass die Hilfeleistungen nicht durch zeitaufwendige Bürokratie verzögert werden. Die Bewältigung der Wohnungsprobleme erfordert jedoch nicht nur verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten, sondern auch das Überwinden von Hindernissen im Bereich des Wohnungsbau.

Maßnahmen zur Erleichterung des Wohnungsmarktes

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) fordert weitere Maßnahmen, um erschwinglichen Wohnraum zur Norm zu machen. Die Novelle des Baugesetzbuches bietet entscheidende Möglichkeiten, das Bautempo so anzupassen, dass es der ernsten Lage auf dem Wohnungsmarkt in Deutschland gerecht wird. Die Verabschiedung dieses Gesetzes sollte jedoch nicht nach dem Prinzip „Ein bisschen Schwund ist immer“ erfolgen. Es ist wichtig, das volle Potenzial auszuschöpfen und sicherzustellen, dass die Sonderregeln des Paragrafen 246, die bisher nur für Flüchtlingsunterkünfte gelten, auch auf den Mietwohnungsbau ausgeweitet werden. Obwohl Paragraf 246 bereits 2015 eingeführt wurde, um den Wohnungsbedarf in Zeiten großer Flüchtlingszahlen zu decken, wurde diese Erweiterung im aktuellen Entwurf des neuen Baugesetzbuches nicht berücksichtigt. Durch diese Erweiterung könnten schneller Grundstücke für den Wohnungsbau entwickelt werden.

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V.

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft in Deutschland. Er vertritt durch seine Mitglieder, zu denen 33 Verbände gehören, etwa 37.000 Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Branche. Als Dachverband gibt der ZIA der Immobilienwirtschaft eine umfassende, einheitliche und starke Stimme, die ihrem Beitrag zur Volkswirtschaft entspricht. Der Verband ist auf nationaler und europäischer Ebene tätig und hat Standorte in Brüssel, Wien und Zürich. Die Präsidentin des Verbandes ist Iris Schöberl.

Kontaktinformationen

  • ZIA-Pressestelle
  • Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
  • Leipziger Platz 9
  • 10117 Berlin
  • Tel.: +4930202158523
  • E-Mail: presse@zia-deutschland.de
  • Internet: www.zia-deutschland.de


NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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