Sahar und Amir: Ein Aspekt der Pflege-Evolution im Helios Klinikum Berlin-Buch
Im Helios Klinikum Berlin-Buch, einem modernen Krankenhaus der Maximalversorgung mit hochspezialisierten Abteilungen, haben Sahar (33) und Amir (35) einen bemerkenswerten beruflichen und persönlichen Neuanfang gewagt. Nach ihrer Ankunft aus dem Iran vor 15 Monaten arbeiten sie seitdem auf der bedeutenden Intensivstation des Klinikums und sind dort zu geschätzten Teammitgliedern geworden.
Ein Weg voller Hürden
Der Weg, den das Paar zurückgelegt hat, ist geprägt von Herausforderungen, die weit über die Umstellung auf ein neues Land hinausgehen. Ihre Entscheidung, nach Deutschland zu ziehen, wurde von dem Streben nach besseren Arbeitsbedingungen, einer fairen Bezahlung und einer sicheren Zukunft motiviert. Sahar erklärt, dass ihr gemeinsames Ziel eine gute Ausbildung und die beste Pflege für ihre zukünftigen Patienten sind. Um diesen Wunsch zu verwirklichen, haben beide im Iran 18 Monate lang an einem Deutschkurs teilgenommen und ein B2-Sprachzertifikat erworben. Dies war eine Grundvoraussetzung, um in Deutschland arbeiten zu können.
Unterstützung durch die Klinik
Das Helios Klinikum bietet internationalen Fachkräften wie Sahar und Amir umfangreiche Unterstützung. Durch das Projekt „100“ wird seit 2019 die Integration neu zugekommener Mitarbeiter gefördert, indem diese während des Anerkennungsprozesses umfassende Hilfe erhalten. Pflegedirektorin Sylvia Lehmann erklärt, dass durch dieses Programm über 100 neue Kolleginnen und Kollegen erfolgreich an ihre Arbeitsplätze begleitet wurden. Dies zeigt nicht nur die Bemühungen des Klinikums, internationale Fachkräfte zu integrieren, sondern spiegelt auch einen wachsenden Trend in der deutschen Gesundheitsversorgung wider.
Die Herausforderungen der Intensivpflege
Trotz ihrer Ausbildung im Iran mussten Sahar und Amir zusätzliche Anpassungskurse absolvieren und Prüfungen ablegen, um in Deutschland in der Intensivpflege arbeiten zu dürfen. Amir hebt hervor, dass er nun direkt für seine Patienten verantwortlich ist, was eine bedeutende Veränderung zu seiner vorherigen Arbeit im Iran darstellt. Beide empfinden ihre Arbeit als äußerst herausfordernd, finden jedoch Freude darin, ihre Fähigkeiten im Dienst der Patienten einzusetzen.
Ein neues Zuhause in Berlin-Buch
Zwei bis drei Videocalls pro Woche mit ihren Familien helfen dem Paar, das Heimweh zu lindern. Sahar betont, wie wichtig die Verbindung zu ihrer Heimat ist, und dass sie im Juni für einen Besuch zurückkehren konnten. Ihre neue Wohnung und die neu gewonnenen Freundeskreise tragen zu ihrem Gefühl der Integration in Berlin-Buch bei. „Nach einem Jahr hier fühlen wir uns sehr wohl und angekommen“, freut sich Amir.
Eine zukunftsorientierte Perspektive
Das Helios Klinikum Berlin-Buch entwickelt sich nicht nur durch die Integration internationaler Fachkräfte weiter, sondern ist auch ein Beispiel dafür, wie die deutsche Gesundheitslandschaft von globalen Talenten profitiert. Sahar und Amir stehen stellvertretend für diese Entwicklung und zeigen, wie wichtig kulturelle Vielfalt in der Pflege ist. Durch ihre Erfahrungen tragen sie zur Verbesserung der Patientenversorgung bei und setzen ein Zeichen für kommenden Fachkräfte in der Region.
Die Geschichte von Sahar und Amir ist ein inspirierendes Beispiel für die positiven Veränderungen, die durch internationale Zusammenarbeit im Gesundheitswesen möglich sind. Sie zeigt uns, wie das Überqueren kultureller und geografischer Grenzen nicht nur individuelle Erfolgsgeschichten hervorbringt, sondern auch die Qualität der Gesundheitsversorgung für alle Beteiligten verbessert.
Helios Klinikum Berlin-Buch ist nicht nur eine erstklassige medizinische Einrichtung, sondern auch ein Ort, an dem verschiedene Kulturen und Erfahrungen zusammenkommen, um die Gesundheitsversorgung in Deutschland weiterzuentwickeln.