![Videoüberwachung in Berliner Freibädern wird ausgeweitet](/wp-content/uploads/2023/08/Videoueberwachung-in-Berliner-Freibaedern-wird-ausgeweitet-Auch-Prinzenbad-betroffen.jpg)
Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) haben angekündigt, die Videoüberwachung an den Ein- und Ausgängen der Freibäder in Berlin auszuweiten. Nachdem die Kameras im Columbiabad in Neukölln bereits seit letztem Freitag in Betrieb sind, werden sie ab Donnerstag (10.8.) auch in den Bädern Pankow, Am Insulaner und Kreuzberg installiert.
Laut BBB gelten die gleichen Regeln wie im Columbiabad: Die Kameras zeichnen nicht in Umkleideräumen oder auf Liegewiesen auf, sondern konzentrieren sich ausschließlich auf die Ein- und Ausgänge. Die Aufnahmen werden nach 72 Stunden automatisch gelöscht, es sei denn, sie werden von den Ermittlungsbehörden angefordert.
Die Ausweitung der Videoüberwachung hat zum Ziel, die Sicherheit in den großen Sommerbädern weiter zu verbessern. BBB-Vorständin Marie Rupprecht betont, dass dies dazu beitragen soll, Gewalt, Rangeleien und renitente Badegäste einzudämmen.
Die Entscheidung, die Videoüberwachung einzuführen, ist eine Reaktion auf Polizeieinsätze in einigen Berliner Freibädern Anfang Juli. Damals kam es zu gewalttätigen Vorfällen, die zu einer Diskussion über die Sicherheit in den Bädern führten.
Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit ist die seit dem 15. Juli geltende Ausweispflicht in allen Frei- und Strandbädern. Dadurch möchten die Bäderbetriebe Hausverbote effektiver durchsetzen und kontrollieren. Die Polizei hat ihrerseits reagiert und mobile Wachen an den Bädern eingesetzt.
Die Ausweitung der Videoüberwachung und die Einführung der Ausweispflicht dienen also dem Ziel, die Sicherheit in den Berliner Freibädern zu erhöhen und renitentes Verhalten einzuschränken.
Themen: Berliner Bäderbetriebe, Freibad, Videoüberwachung.