Die Suche nach einer Löwin im Raum Berlin geht weiter. Ein weiteres Clan-Mitglied hat auf Instagram seine Hilfe angeboten: Firas Remmo. Experten bezweifeln jedoch, dass es sich bei der gesichteten Löwin wirklich um ein Raubtier handelt. Der Wildtierreferent Derk Ehlers vom NABU erklärte gegenüber RBB, dass er auf dem Video, das im Netz kursiert, nur zwei Wildschweine erkennen könne. Er betont, dass eine Löwin Spuren hinterlassen würde, die jedoch an der Stelle der Aufnahme nicht gefunden worden seien. Auch Bürgermeister Michael Gruber stimmt dem zu und erklärt, dass eine Löwin immer einen "Katzenbuckel" machen würde und dass die Form des Tieres in dem Video nicht zu einem Löwen passe. Es handele sich mit großer Wahrscheinlichkeit nur um ein Wildschwein. Inzwischen hat auch Firas Remmo, Sohn von Clan-Chef Issa Remmo, seine Hilfe bei der Suche angeboten. Er postete eine Story auf Instagram, in der er darum bittet, ihm Bescheid zu geben, wenn jemand etwas weiß. Er möchte die Löwin sicher in ihr Gehege zurückbringen, bevor sie abgeschossen wird. Er äußert sich besorgt darüber, dass viele bewaffnete Einsatzkräfte auf der Jagd nach dem Tier sind. Zusätzlich postet er Bilder von sich mit einem echten Tiger auf Instagram und bezeichnet ihn als sein neues Lieblingshaustier. Es wird spekuliert, ob die Löwin möglicherweise der Familie Remmo gehört, da in Brandenburg, genauer gesagt in Kleinmachnow, das Halten von Raubtieren erlaubt ist und einige Familienmitglieder dort wohnen. Das Veterinäramt bestätigt jedoch, dass in der Region um Kleinmachnow keine angemeldeten Löwen bekannt sind. Trotzdem machen sich die Anwohner Sorgen. Insgesamt gibt es derzeit keine Gefahrenlage mehr und die Suche nach der vermeintlichen Löwin geht weiter. Die Informationen werden in den sozialen Medien weiter verbreitet und die Menschen sind aufgerufen, wachsam zu sein und mögliche Sichtungen der Polizei zu melden.
NAG Redaktion
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