Die Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe und von Caritas international, Martin Keßler und Oliver Müller, haben eine verstärkte internationale Bemühung gefordert, um das Leiden der Zivilbevölkerung in Gaza zu beenden und die Freilassung der Geiseln näher zu bringen. Seit sieben Monaten flieht die Zivilbevölkerung vor einem Krieg, dem sie nicht entkommen kann. Die jüngsten Kämpfe in Rafah haben dazu geführt, dass mehr als 400.000 Menschen erneut fliehen mussten. Die israelische Armee rückt weiter vor und die Kämpfe breiten sich auch in anderen Teilen von Gaza aus. Es gibt keine Anzeichen für ein militärisches Ende des Krieges, sondern eher einen humanitären Schrecken ohne Ende. Martin Keßler betont daher die Notwendigkeit einer Verhandlungslösung, um die Menschen zu schützen und zu versorgen und eine Freilassung der Geiseln zu erreichen.
Die Grenzübergänge Kerem Shalom und Rafah sind seit Tagen kaum noch passierbar, wodurch die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern, wie Treibstoff für Krankenhäuser, knapp wird. Trotz der eindringlichen Warnungen vor einer Hungersnot wurde bisher nicht genug getan, um den Hunger zu stoppen. Oliver Müller fordert, dass die Grenzübergänge geöffnet bleiben und mehr Schutz für humanitäre Helferinnen und Helfer bereitgestellt wird. Mehr als 250 Helferinnen und Helfer sind bereits gestorben, darunter auch Mitarbeiter der lokalen Caritas-Partner. Unter diesen Bedingungen ist es kaum noch möglich, Hilfe zu leisten.
Die Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international leisten seit dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel im Jahr 2023 Nothilfe für die notleidende Bevölkerung in Gaza. Es fehlt an sauberem Wasser, Nahrungsmitteln und Unterkünften. Die prekären Hygienebedingungen führen zur Ausbreitung von lebensgefährlichen Krankheiten.
Um die Hilfsmaßnahmen zu unterstützen, bitten Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden. Die Kontodaten der beiden Organisationen sind in der Pressemitteilung angegeben.
Es ist wichtig, dass internationale Bemühungen verstärkt werden, um das Leiden in Gaza zu beenden und die Zivilbevölkerung zu schützen. Die anhaltende Eskalation des Konflikts führt zu immer mehr Flüchtlingen und einer katastrophalen humanitären Lage. Die Geschichte des Nahost-Konflikts und die wiederkehrenden Kämpfe in Gaza verdeutlichen die Dringlichkeit einer Verhandlungslösung und einer politischen Einigung.
Eine Tabelle mit Informationen zu den Spendenkonten von Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe könnte für Leserinnen und Leser nützlich sein, um einen Überblick über die Möglichkeiten der Unterstützung zu erhalten.
Tabelle:
Kontodaten für Spenden
Organisation Kontodaten
Caritas international IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Stichwort: „CY01553 Caritas-Hilfen in Palästina“
Online: www.caritas-international.de
Diakonie Katastrophenhilfe IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Nahost-Konflikt
Online: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Die Pressemitteilung wird von Caritas international und der Diakonie Katastrophenhilfe verschickt.
Quelle: Caritas international / ots