Schöneberg: Schwerer Unfall nach Verfolgungsjagd
In der vergangenen Nacht kam es in Schöneberg zu einem schweren Unfall, nachdem ein Autofahrer vor der Polizei geflüchtet war. Ersten Informationen zufolge ereignete sich der Unfall gegen 2 Uhr auf der Bülowstraße. In einer scharfen Kurve verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen eine Leitplanke sowie einen Baum. Die Leitplanke wurde auf mehreren Metern stark beschädigt und der Baum fiel um. Glücklicherweise konnte der Fahrer sich aus dem Auto befreien und zu Fuß flüchten. Eine Nahbereichsfahndung nach dem Flüchtigen blieb jedoch erfolglos. Das Fahrzeug wurde von der Polizei sichergestellt und Spuren wurden gesichert. Die Hintergründe der Flucht sind bisher unklar und die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Lichtenberg: Attacke mit Reizgas und Messer
Am Sonntag kam es in Lichtenberg zu einer Auseinandersetzung, bei der zwei Männer verletzt wurden. Gegen 16:20 Uhr geriet ein 20-Jähriger mit zwei 29-Jährigen an der Herzbergstraße in Streit. Im Verlauf des Konflikts besprühte der 20-Jährige die beiden Männer mit Reizgas, woraufhin sie die Flucht ergriffen. Der Täter verfolgte sie und verletzte einen der Männer mit einem Messer am Oberschenkel. Danach floh der 20-Jährige mit einem Fahrrad in eine zunächst unbekannte Richtung. Durch intensive Ermittlungen konnte die Polizei den Angreifer in seiner Wohnung festnehmen. Er wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen und nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder entlassen. Die beiden verletzten Männer wurden von Sanitätern ambulant behandelt. Ein Fachkommissariat hat die Ermittlungen zur gefährlichen Körperverletzung übernommen.
Kreuzberg: Mann bei Auseinandersetzung verletzt
Im Prinzenbad in Kreuzberg wurde ein Mann bei einer Auseinandersetzung verletzt. Nach Angaben der Polizei kam es am Sonntagabend zu einer Streitigkeit zwischen zwei Jugendlichen. Als der Mann dazwischen ging, um die beiden zu trennen, wurde er am Kopf und Oberkörper verletzt. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden, konnte aber später wieder entlassen werden. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen und ein weiterer identifiziert. Ein dritter Täter konnte unerkannt flüchten. Es ist unklar, ob die Verdächtigen namentlich bekannt sind. Seit dem vergangenen Samstag ist der Eintritt in Berliner Freibäder nur noch mit einem Ausweis möglich, um Gewalttaten einzuschränken.
Neukölln: Polizei räumt besetzte Wohnung
Am Sonntagabend räumte die Polizei eine Wohnung an der Hermannstraße 48 in Neukölln, die zuvor von Aktivisten besetzt worden war. Auf dem Twitter-Account „H48 bleibt“ wurde geschrieben: „Die Eigentümer*in will unsere Wohnungen als charmante Büroräume in ruhiger Lage vermieten. Aber die Nachbarschaft ist laut und solidarisch!“ Rund 80 Sympathisanten versammelten sich vor dem Haus. Nach einer Anzeige des Eigentümers räumte die Polizei gegen 21 Uhr die Wohnung, in der sich zu diesem Zeitpunkt noch drei Aktivisten verbarrikadiert hatten. Zahlreiche Beamte einer Einsatzhundertschaft waren vor Ort.