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US-Präsidentschaftswahl: Biden’s körperliche Schwäche gefährdet seine Chancen – Rücktritt möglich?

Die Bilder vom ersten TV-Duell zwischen US-Präsident Joe Biden und Herausforderer Donald Trump haben für große Aufregung gesorgt. Biden wirkte unsicher und vergaß oft den Faden, während Trump dies gnadenlos ausnutzte und mit Lügen um sich warf. Das Biden-Lager versucht, die Bedenken herunterzuspielen, verweist jedoch nur auf Bidens bisherige Regierungsbilanz. Das Problem ist jedoch, dass Videos und Fotos in den sozialen Medien heute eine viel größere Wirkung haben als der Inhalt selbst. So kursieren Videos auf Plattformen wie Youtube und Tiktok, in denen Biden stolpert oder vor sich hin döst. Dies löst eine Welle der Häme und des Zynismus aus.

Besonders in den USA spielt das Alter der Kandidaten eine große Rolle. Sowohl Biden mit 81 Jahren als auch Trump mit 78 Jahren haben für viele Bürger die Altersgrenze überschritten. Aber im Vergleich zu Biden wirkt Trump viel energiegeladener. Für viele Menschen ist das Bild wichtiger als die Botschaft. Dies schafft den Nährboden für Populismus, den Trump meisterhaft beherrscht.

Die körperliche Schwäche und die mentalen Aussetzer von Biden sind ein wichtiger Grund, warum Trump in den Meinungsumfragen die Nase vorn hat. Nun deutet ein Medienbericht darauf hin, dass auch Biden selbst darüber nachdenkt, aus dem Rennen auszusteigen. Sollte er dennoch als Präsidentschaftskandidat antreten, wäre das Risiko des Scheiterns extrem hoch. Bei Wahlkampfveranstaltungen kann Biden noch einigermaßen energisch auftreten, wenn er seinen Text vom Teleprompter ablesen kann. Aber in einer Live-Situation wie beim TV-Duell wirkt er hoffnungslos überfordert.

Die Demokraten haben immer noch die Möglichkeit, Biden bis zum Nominierungsparteitag in der zweiten Augusthälfte gegen einen aussichtsreicheren Kandidaten auszutauschen. Hier könnten erfolgreiche Gouverneure wie Gavin Newsom in Kalifornien oder Gretchen Whitmer in Michigan infrage kommen. Dies wäre zwar riskant, da bis zur Präsidentschaftswahl nicht viel Zeit bleibt, sich zu profilieren, aber es könnte neue Dynamik in den Wahlkampf bringen. Allerdings ist dafür Bidens Rücktritt als Kandidat erforderlich, und nur seine Frau Jill könnte ihn dazu bewegen. Ein Rücktritt Bidens zugunsten des Landes würde ihm Respekt und einen besonderen Platz in den Geschichtsbüchern einbringen.

Es steht zu viel auf dem Spiel, da Trump in seiner zweiten Amtszeit eine Gefahr für Amerikas Demokratie darstellen und sich in einem Rachefeldzug gegen Andersdenkende befinden würde. Das Urteil des mehrheitlich mit Trump-Anhängern besetzten US-Verfassungsgerichts, das ihm während seiner Amtszeit praktisch Straffreiheit gewährt, zeigt, dass die Gewaltenteilung in den USA nicht mehr funktioniert. Trump hat die Weichen für eine Quasi-Diktatur gestellt.

Beeinflusst von möglichen Auswirkungen und Kontext in Berlin könnte eine Tabelle mit Informationen über vergleichbare politische und gesundheitliche Situationen in der deutschen Hauptstadt interessant sein:

|Politiker|Alter|Gesundheitszustand|Wichtigkeit des Alters im politischen Diskurs|
|———|—–|—————–|———————————————|
|Joe Biden|81 Jahre|Körperliche Schwäche und mentale Aussetzer|Hohes Risiko des Scheiterns|
|Donald Trump|78 Jahre|Energiegeladener Eindruck|Weniger Bedeutung des Alters im Vergleich zu Biden|

Historische Fakten könnten in den Zusammenhang eingefügt werden, um die Bedeutung der aktuellen Situation zu verdeutlichen.



Quelle: BERLINER MORGENPOST / ots

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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