Gemäß einem Bericht von www.rbb24.de beginnt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan einen dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland. Er wird politische Gespräche mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz führen. Dieser Besuch ist von Brisanz geprägt, da Erdogan Israel als "Terror-Staat" bezeichnet hat und wegen seiner Haltung zum Gaza-Krieg kritisiert wird.
Obwohl der Besuch des türkischen Präsidenten für Deutschland enorme politische Bedeutung hat, gibt es auch lokale Auswirkungen in Berlin. Die Sicherheitsbehörden bereiten sich auf einen Staatsgast mit der höchsten Sicherheitsstufe vor, und einzelne Kundgebungen und Demonstrationen mit wenigen Teilnehmern sind rund um den Erdogan-Besuch angemeldet. Im und um das Regierungsviertel kann es während des Besuchs zu kurzfristigen Sperrungen kommen.
Der Besuch Erdogans fällt auch mit einem Fußball-Länderspiel zwischen Deutschland und der Türkei in Berlin zusammen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) rechnet nicht mit einem Besuch des türkischen Präsidenten, was auch sicherheitsmäßig eine Herausforderung dargestellt hätte. Insgesamt wird der Besuch von Erdogan in Berlin von Protesten und kritischen Stimmen begleitet, da er weiterhin für seinen Umgang mit Regierungskritikern und Oppositionellen kritisiert wird. Die politische Brisanz und lokale Auswirkungen machen diesen Besuch zu einem bedeutenden Ereignis in Berlin.
