Berlin Aktuell

Türkische Luftangriffe: Völkerrechtsbruch und Kollateralschaden

Wieder einmal sorgt die türkische Luftwaffe für Schlagzeilen, und das nicht im positiven Sinn! Die Berichte über die jüngsten Bombardierungen im Norden Syriens und im Irak lassen aufhorchen: Mindestens zwölf Menschen sollen durch diese Angriffe ums Leben gekommen sein! Und was hält die internationale Gemeinschaft dagegen? Schweigen im Walde oder allenfalls ein zaghaftes Protestschreiben!

Die harte Realität ist, dass die türkische Regierung anscheinend bereit ist, Menschenleben als „Kollateralschaden“ zu betrachten. Denn welche Werte steuern hier die Außenpolitik? Es sieht ganz danach aus, dass es weniger um das Einhalten des Völkerrechts geht, sondern um schmutzige Interessen – sei es wirtschaftlich, aus außen- oder migrationspolitischer Sicht! Während die EU und die USA versuchen, ihre grimmige Miene zu wahren, zieht die Türkei ungeniert weiter ihre Bahn.

Die Macht der Türkei im Fokus

Was kann man schon von einem Land erwarten, das sich als wichtiger Handelspartner, NATO-Mitglied und als Schlüsselstaat für Schutzsuchende präsentiert? Die EU füllt die Kassen der türkischen Führung mit Millionen, damit der Korken in der Flasche bleibt und die Flüchtlinge nicht unkontrolliert nach Europa drängen. Doch was ist der Preis für diese Partnerschaft? Offensichtlich die Augen dicht zu machen vor brutalen Luftangriffen.

Und das riesige Dilemma? Während die Türkei ihrer Militärstrategie nachgeht und unbeteiligte Zivilisten ins Visier nimmt, wird die eigene Politk von einer Doppelzüngigkeit geprägt, die nur schwer zu ertragen ist. Staatspräsident Erdogan schimpft über Israel und dessen Bekämpfung von „Terroristen“ im Gazastreifen, während er selbst in Nachbarländern wie Syrien und dem Irak mit Bomben auf die PKK losgeht. Freund und Feind sind hier längst nicht mehr klar definiert, und das Völkerrecht hat im Dschungel der Interessen keine Chance.

Die tragischen Folgen

Besonders tragisch ist die Tatsache, dass viele der Opfer dieser Luftangriffe vollkommen unbeteiligt waren. Der türkische aggressive Vorgehensweise gegen den Terrorismus scheint blind für die Unschuldigen zu sein und verwischt die Grenzen zwischen Tätern und denjenigen, die einfach nur in einem Kriegsgebiet leben. Dies ist eine gefährliche Entwicklung, die nicht nur regional sondern auch international die Frage aufwirft: Wo bleibt die Menschlichkeit in der politischen Praxis?

Inmitten all dieser schockierenden Ereignisse bleibt die Frage: Wie lange kann die internationale Gemeinschaft noch wegsehen? Turbulente Zeiten stehen uns bevor, wenn kein Durchbruch in der Diplomatie gelingt!

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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