Tausende Kundinnen und Kunden der Telekommunikationsmarke Pyur mussten in Berlin seit Mittwochnachmittag ohne Telefon, Internet und Fernsehen auskommen. Das Unternehmen Tele Columbus, zu dem Pyur gehört, gab bekannt, dass bei Tiefbauarbeiten im Bezirk Lichtenberg zwei große Glasfaserkabel auf einer Länge von etwa 200 Metern zerstört wurden. Dies führte zu einem Ausfall sämtlicher Dienste in den betroffenen Liegenschaften.
Am Donnerstagmorgen waren lediglich zehn Prozent der betroffenen Haushalte wieder online. Laut einem Unternehmenssprecher wird erst am Freitagabend mit einer vollständigen Behebung des Problems gerechnet. Für die Reparatur müssen 2,2 Kilometer Glasfaser neu eingezogen werden.
Da der Schaden von einer Fremdfirma verursacht wurde, plant Tele Columbus, Schadenersatz zu fordern. Die genaue Höhe des Schadens ist bisher nicht bekannt.
Die betroffenen Kundinnen und Kunden sind verständlicherweise verärgert über den Ausfall der Telekommunikationsdienste. Insbesondere in der heutigen Zeit, in der eine zuverlässige Internetverbindung zum Alltag gehört, stellen solche Störungen eine erhebliche Beeinträchtigung dar.
Es bleibt abzuwarten, wie lange die Reparaturarbeiten tatsächlich dauern und ob Tele Columbus in der Lage ist, den Schadenersatz geltend zu machen. In der Zwischenzeit müssen die betroffenen Haushalte weiterhin auf Telefon, Internet und Fernsehen verzichten.