Ein heißer Kampf um die Zukunft der Papier- und Zellstoffindustrie! Am 8. Oktober 2024 in Hannover-Langenhagen erschütterten die Bundestarifverhandlungen die Branche – doch das Ergebnis? Nichts als eine herbe Enttäuschung! Die Verhandlungsparteien, der Verband DIE PAPIERINDUSTRIE und die Gewerkschaft IGBCE, konnten nach zähen Verhandlungen keine Einigung erzielen. Ein stattliches Aufgebot von rund 46.000 Beschäftigten steht auf der Kippe!
Die Arbeitgeber präsentierten ein glanzvolles Angebot zur Einführung einer Transformationspartnerschaft. Ulrich Wienbeuker, der Verhandlungsführer und Vizepräsident von DIE PAPIERINDUSTRIE, drückte seine Verwunderung aus: „Wir sind gesprächsbereit, doch die IGBCE scheint kein Interesse daran zu haben!“ Eine lange, zukunftsorientierte Partnerschaft wurde von der Gewerkschaft einfach abgelehnt – ein Schock für alle, die auf Veränderung hoffen!
Ein beeindruckendes Angebot
In den Gesprächen ging es um eine echte Zukunftsperspektive für die Papierindustrie. Die Arbeitgeber boten unter anderem die Schaffung eines paritätisch besetzten Gremiums, das die Transformationspartnerschaft stärken sollte. Dazu waren tiefgreifende Änderungen in der Altersvorsorge und der Schichtarbeit geplant! Das Ziel: Die Branche fit für die Zukunft machen!
Doch die IGBCE schien offenbar nicht bereit zu sein, auf die Wirtschaftsrealitäten zu hören. Stattdessen brachten sie ein Gegenangebot ins Spiel – das über die ursprünglichen Forderungen hinausging und wiederum die Arbeitgeber ins Staunen versetzte. Wer hätte das erwartet?
Das abgelehnte Angebot der Arbeitgeber
Die Arbeitgeber unterbreiteten folgendes verlockendes Angebot, das von der IGBCE jedoch nicht akzeptiert wurde:
- Entgelterhöhung: 28 Monate Laufzeit (1. Oktober 2024 bis 31. Januar 2027), eine Einmalzahlung von 100 Euro, gefolgt von 2,5 Prozent mehr Lohn ab Januar 2025 und weiteren 2,5 Prozent ab Januar 2026.
- Altersvorsorge: Anhebung der Papiertarifförderung für alle Tarifbeschäftigten um 100 Euro.
- Schichtarbeit: Steigerung der Durchfahrzulagen für die vollkontinuierliche Schichtarbeit auf beeindruckende 8,5 Prozent.
Dr. Benno Hundgeburt, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Tarifpolitik, war sichtlich enttäuscht: „Wir waren optimistisch, eine Einigung zu erzielen. Die IGBCE hat die Diskussion um einen Mitgliederbonus fallen lassen, und wir hatten ein erweitertes Angebot zur Transformationspartnerschaft präsentiert!“ Doch es scheint, als blieben die Hoffnung und der Wille zur Zusammenarbeit unerhört, was für die gesamte Branche alarmierend ist.
Ungewissheit schwebt nun über der Papier- und Zellstoffindustrie – die Zukunft bleibt ungewiss, und die Verhandlungen müssen fortgesetzt werden! Was wird der nächste Schritt sein? Die Augen der gesamten Branche sind gespannt auf die kommenden Entwicklungen gerichtet!