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Speisen für Waisen: Gemeinsam Vorurteile abbauen und interreligiösen Dialog fördern

Vorurteile abbauen und daran erinnern, dass wir gemeinsam mehr erreichen können - das ist die Idee von "Speisen für Waisen". Am 20.6. fand auf Einladung der Hilfsorganisation Islamic Relief Deutschland ein gemeinsames Gespräch statt, bei dem engagierte Persönlichkeiten zusammenkamen. Die Gäste diskutierten wichtige Fragen des interreligiösen Dialogs und betonten die Bedeutung von interkulturellen Begegnungen und Austausch in Zeiten von Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit.

Die Veranstaltung fand in einem Berliner Restaurant statt und wurde von Tarek Abdelalem, Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland, und Sevgi Kulanoglu, Leiterin Community Fundraising, als Gastgeber organisiert. Unter den Teilnehmern waren Persönlichkeiten wie Prof. em. Dr. Werner Schiffauer, ehemaliger Vorsitzender des Rats für Migration, die Theologin Friederike von Kirchbach, Mohammad Imran Sagir vom Muslimischen SeelsorgeTelefon sowie Matthias O. Schneider und Uwe Müller von der Kirchlichen TelefonSeelsorge.

Uwe Müller betonte dabei, dass ein Zusammenleben in unserer Gesellschaft nur gemeinsam möglich sei und ohne Ausgrenzung und innere Abgrenzung stattfinden sollte. Er erklärte: "Gestalten geht nur im Miteinander und im Gefühl der Zugehörigkeit, und damit meine ich nicht nur zur eigenen ethnischen oder religiösen Gruppe, sondern zur Gesellschaft, in der ich lebe. Wenn wir lernen, einander zuzuhören, uns für das Leben unseres Gegenübers zu interessieren und uns auf das emotionale Erleben einzulassen, bekommen wir eine stabilere Beziehung zueinander und füreinander."

Tarek Abdelalem, Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland, hob die Bedeutung des interreligiösen Dialogs gerade in angespannten Zeiten hervor. Er betonte, dass Millionen von Kindern Leidtragende von Kriegen und Konflikten sind und dass es wichtig ist, sich für Waisenkinder in Kriegs- und Krisenregionen einzusetzen.

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Die Erlöse der diesjährigen Aktion "Speisen für Waisen" kommen Waisenkindern im Krieg zugute, die dringend Hilfe benötigen. Millionen von Kindern in Ländern wie Syrien, Jemen, Gaza und dem Sudan leiden unter Hunger und sind täglich mit dem Tod konfrontiert. Mohammad Imran Sagir, ein Unterstützer der Spendenaktion, betonte, dass "Speisen für Waisen" dazu beiträgt, Menschen unabhängig von religiösen Grenzen zu verbinden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

Die Aktion ruft Muslime und Nichtmuslime in ganz Deutschland dazu auf, gemeinsam ein Essen zu veranstalten und dabei Spenden für Waisenkinder zu sammeln. Islamic Relief Deutschland unterstützt derzeit über 12.800 Kinder in 24 Ländern. Weitere Informationen über die Hilfsaktion gibt es unter www.speisen-fuer-waisen.de.

Hier finden Sie eine Tabelle mit Informationen über die Hilfsaktion und die unterstützten Länder:

| Hilfsaktion "Speisen für Waisen" |
|----------------------------------------------------|
| Unterstützte Kinder |
| - Anzahl: über 12.800 Kinder |
| - Länder: 24 Länder |
| |
| Ziel der Aktion |
| - Unterstützung von Waisenkindern im Krieg |
| - Dringende Hilfe für Kinder in Kriegs- und Krisenregionen |
| |
| Weitere Informationen |
| - Website: www.speisen-fuer-waisen.de |



Quelle: Islamic Relief Deutschland e.V. / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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