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Skandal auf dem schwul-lesbischen Straßenfest in Schöneberg: Innenstaatssekretär attackiert queer-Chef der SPD

Titel: Streit zwischen Berliner Politikern beim schwul-lesbischen Straßenfest in Schöneberg

Berlin – Beim schwul-lesbischen Straßenfest in Schöneberg soll es zu einem Zwischenfall gekommen sein, bei dem Innenstaatssekretär Christian Hochgrebe (50, SPD) den derzeitigen Chef der SPD-queer, Mehmed König, attackiert haben soll. Die Berliner Genossen sind beunruhigt über das Tuschel-Thema.

Auf Twitter teilte König mit, dass er sich sowohl politisch als auch zwischenmenschlich Fragen über den Umgang miteinander stellt. Dieser Tweet lässt darauf schließen, dass er auf das Zusammentreffen mit Hochgrebe anspielt, der der Vize von Innensenatorin Iris Spranger ist. Es gibt zwei verschiedene Versionen des Vorfalls auf dem Straßenfest.

Version A besagt, dass Hochgrebe zusammen mit seiner Begleiterin Ann-Kathrin Biewener (33) am Stand von SPD-queer aufgetaucht ist. Es wird behauptet, dass sie bereits ordentlich dem Alkohol zugesprochen hatte. Bezirkspolitikerin Biewener soll ausfallend geworden sein, woraufhin König gewarnt haben soll, dass ein solches Verhalten auf die Sozialdemokraten zurückfallen würde. Biewener verließ den Stand daraufhin. Anschließend soll Hochgrebe König beiseite gedrängt haben. Es gibt auch Quellen, die behaupten, dass er ihn geschubst hat.

Version B besagt, dass König sich vor der Begleiterin von Hochgrebe aufgebaut und sie maßgeregelt habe. Biewener fühlte sich bedroht und wandte sich daraufhin an Hochgrebe. Es ist unklar, ob Strafanzeigen gestellt wurden. Hochgrebe hat auf eine Anfrage der BILD-Zeitung nicht reagiert.

Mehmed König äußerte sich auf Twitter wie folgt: „Am Ende muss ich feststellen, dass sich nicht jede Person dieselben Fragen stellt und die Messlatte beim Umgang miteinander, eher im niedrigen Niveau angesetzt wird.“

Es bleibt abzuwarten, wie dieser Zwischenfall zwischen den Berliner Politikern weitergeht und ob weitere Informationen ans Licht kommen. Das schwul-lesbische Straßenfest in Schöneberg ist ein wichtiges Event für die LGBT-Community und sollte eigentlich der gegenseitigen Unterstützung und Toleranz dienen. Es ist bedauerlich, dass es zu solchen Vorfällen zwischen politischen Vertretern kommt, die eigentlich Vorbilder sein sollten. Die genauen Hintergründe des Zwischenfalls müssen noch geklärt werden. Es bleibt zu hoffen, dass eine angemessene Lösung gefunden wird, um die Lage zu beruhigen.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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