Berlin Aktuell

Signa-Krise in Berlin: Baustopp für Prestigeobjekte des österreichischen Immobilienkonzerns

Schon länger kämpft Signa gegen die Insolvenz. In Berlin hat der österreichische Immobilienkonzern mehrere Prestigeobjekte in seinem Portfolio. Diese sind nun erstmal auf Eis gelegt.
Die Krise des österreichischen Immobilienkonzerns Signa hat nun auch massive Auswirkungen auf Berlin. Wie der rbb aus Unternehmenskreisen erfuhr, wurden alle Bauprojekte gestoppt.

Es geht um Prestigeprojekte wie das Karstadt-Gebäude am Hermannplatz, aber auch diverse andere Vorhaben wie den Umbau des Bremsenwerks am Ostkreuz. Ein Teil der Projekte – etwa die Karstadt-Standorte Hermannplatz und Wedding – steckt noch in der Planungs- und Beteiligungsphase, andere waren dagegen bereits im Bau – zum Beispiel in der Passauer Straße und der Nürnberger Straße.

Wie es nach dem berlinweiten Komplett-Baustopp, über den zuerst der „Tagesspiegel“ [Bezahlschranke] berichtete, nun weitergeht, ist bisher unklar. Konkrete Folgen sind noch nicht abzuschätzen, da die Versuche der Signa, aus ihrer finanziellen Notlage herauszukommen, noch nicht abgeschlossen sind.

Unterdessen setzen sich bisherige Partner bereits von Signa ab: Die Commerzbank-Tochter Commerz-Real hat dem Immobilienkonzern den Auftrag entzogen, das 32-stöckige Mynd-Hochhaus am Alexanderplatz zu errichten und will das Projekt nun eigenständig durchführen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 08.11.23, 12:01 uhr

Gemäß einem Bericht von www.rbb24.de,

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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