Ausbildungsstart 2024: Von Beginn an sicher bei der Arbeit
Deutschland erwartet in den nächsten Wochen den Ausbildungsstart für rund eine halbe Million junger Menschen. Besonders im Baugewerbe und den baunahen Dienstleistungen möchten Auszubildende und Unternehmen sicherstellen, dass der berufliche Einstieg erfolgreich verläuft. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) unterstützt sie dabei mit einer Checkliste für einen gelungenen Start. Von Anfang an steht der Arbeitsschutz im Fokus.
Für viele Jugendliche beginnt ein neuer Lebensabschnitt, wenn sie in diesem Sommer ihre Berufsausbildung beginnen – darunter auch viele im Baugewerbe. Um sicherzustellen, dass der Start in den neuen Beruf reibungslos verläuft, ist es wichtig, die Auszubildenden frühzeitig über Arbeitsschutz zu informieren. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen im Baugewerbe und den baunahen Dienstleistungen erhalten dabei Unterstützung durch eine Checkliste von der BG BAU.
Der Kurzcheck „So starten Ihre Auszubildenden erfolgreich!“ behandelt grundlegende Aspekte des Arbeitsschutzes, die jeder Auszubildende von seinem Arbeitgeber erhalten sollte. „Es ist von großer Bedeutung, den jungen Auszubildenden von Anfang an zu vermitteln, dass Arbeitsschutz ein integraler Bestandteil ihrer neuen Tätigkeit ist. Dies beginnt mit der Einweisung in die jeweiligen Arbeitsaufgaben und der Aufforderung, bei Unsicherheiten die Arbeit zu unterbrechen und nachzufragen. Es reicht bis hin zur korrekten persönlichen Schutzausrüstung und den branchenspezifischen Besonderheiten wie dem Schutz vor Hitze und UV-Strahlung“, erklärt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG BAU.
Die Sensibilisierung der Auszubildenden zielt auch darauf ab, ihre allgemeine Gesundheitskompetenz zu stärken. Auch nach Feierabend und in der Freizeit sollten beispielsweise der Schutz vor UV-Strahlung oder Lärm selbstverständlich sein. „Es ist uns ein zentrales Anliegen, den Arbeitsschutz bereits beim Einstieg ins Berufsleben fest im Alltag zu verankern“, betont Bernhard Arenz. Im neuen Ausbildungsjahr plant die BG BAU bundesweite Aktionstage, die neben der Sensibilisierung für UV-Strahlung auch das Thema Lärmschutz umfassen. Präventionsberater und Aufsichtspersonen werden gemeinsam tausende Auszubildende über die wichtigsten Aspekte des Arbeitsschutzes informieren.
Neben der Checkliste bietet die BG BAU zusätzliche Hilfen, um den Start ins Berufsleben für Auszubildende zu erleichtern. Dazu gehört die Bausteine-App, über die konkret vor Ort leicht verständliche Arbeitsschutzregeln abgerufen werden können. Außerdem nutzen viele junge Beschäftigte die Social-Media-Kanäle der BG BAU, darunter TikTok, Facebook, YouTube und Instagram. Dort werden sie mit verschiedenen Formaten, wie kurzen Videos, interaktiven Lernmodulen und virtuellen Baustellenbesichtigungen, für das Thema Arbeitsschutz sensibilisiert.
Beschäftigte in Unternehmen sind automatisch gesetzlich unfallversichert, einschließlich Auszubildender. Diese müssen weder einen Versicherungsvertrag abschließen noch namentlich beim Arbeitgeber gemeldet werden. Der Arbeitsschutz gilt gleichermaßen für alle Mitarbeiter.
Die BG BAU ist eine der führenden Berufsgenossenschaften Deutschlands und betreut als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für die Bauwirtschaft und baunahe Dienstleistungen mehr als drei Millionen Versicherte, rund 592.000 gewerbliche Unternehmen und ca. 60.000 private Bauvorhaben. Ihre Aufgabe ist es, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zu fördern, um Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden. Falls dennoch ein Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit auftritt, bietet die BG BAU umfassende medizinische Betreuung und Rehabilitation. Zudem unterstützt sie die Wiedereingliederung in das berufliche und soziale Leben und leistet finanzielle Entschädigung.
Weitere Informationen zur Checkliste und den Services der BG BAU finden Interessierte auf der offiziellen Website. Die Berufsgenossenschaft ist auch auf den Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und YouTube zu finden. Newsletter-Abonnenten erhalten regelmäßig aktuelle Informationen zum Thema Arbeitsschutz per E-Mail.
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Berlin.
