Seit dem 22. Juli fehlt jede Spur von Maria Fernanda Sánchez Castanede (24) aus Mexiko, die sich in Berlin aufhielt. Die junge Studentin verließ ihre Wohnung in Treptow-Köpenick und kehrte nicht zurück. Die Berliner Polizei hat bereits knapp 120 Hinweise zu dem Vermisstenfall erhalten, diese werden derzeit geprüft. Jedoch gibt es bislang keinen konkreten Hinweis auf den Aufenthaltsort der Vermissten. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich Maria in einer psychischen Ausnahmesituation befindet. Das letzte Lebenszeichen von Maria stammt vom 22. Juli um 21 Uhr, als sie eine SMS an ihren Vater und einen Bekannten schickte. Seitdem fehlt jede Spur von der jungen Frau, die von ihren Freunden auch "Maffy" genannt wird. Maria ist zwischen 1,50 und 1,55 Meter groß, schlank und hat dunkle lange Haare. Die internationale Polizeibehörde Interpol hat ebenfalls eine Vermisstenmeldung herausgegeben. Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador äußerte sich am Dienstag zu dem Fall und sprach von Fortschritten bei den Ermittlungen. Es gebe Hinweise von Personen, die Maria nahestehen. Es wurde ein Bericht darüber erstellt, was vor ihrem Verschwinden geschehen ist. Familie, Freunde und Kommilitonen von Maria suchen seit Tagen verzweifelt nach ihr. Maria studiert im Masterprogramm für New Media Design an der University of Europe for Applied Sciences in Berlin. Sie haben Flugblätter in der Stadt verteilt und planen für Samstag eine Solidaritätskundgebung vor der mexikanischen Botschaft. Der Vermisstenfall von Maria Fernanda Sánchez Castanede ist besorgniserregend und es wird mit Hochdruck nach ihr gesucht. Jeder Hinweis zu ihrem Verbleib kann entscheidend sein, daher ruft die Polizei weiterhin zur Mithilfe auf.
NAG Redaktion
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