Unwetter in Berlin und Brandenburg: Orkanböen, Regen und Störungen im Verkehr
Am Montagabend zog ein schweres Gewitter über Berlin und Teile von Brandenburg hinweg. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab eine Unwetterwarnung heraus und warnte vor orkanartigen Böen und starkem Regen.
Laut dem DWD sind schwere Schäden an Gebäuden möglich, da Bäume entwurzelt oder Gegenstände herabstürzen könnten. Auch Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen seien möglich.
Die Warnapp Katwarn bestätigte ebenfalls das Gewitter und warnte vor orkanartigen Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 110 km/h sowie Starkregen und Hagel.
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt man den Menschen in der Region, Fenster und Türen zu schließen und im Freien keine Gegenstände ungesichert zu lassen. Der Aufenthalt im Freien sollte vermieden werden. Die Unwetterwarnung gilt vorerst bis 21 Uhr und hat die Stufe 3 von 4.
Bereits um 19:30 Uhr kam es zu starkem Regen und starken Sturmböen im Westen Berlins. Auch in Bezirken wie Steglitz und Neukölln fiel in kurzer Zeit extrem viel Regen.
Aufgrund des Unwetters herrscht bei der Berliner Feuerwehr Ausnahmezustand. Innerhalb von 40 Minuten gingen 142 Notrufe ein, die in Verbindung mit dem schweren Gewitter und Starkregen stehen. Die Feuerwehr ist im Einsatz, um mögliche Schäden zu beseitigen.
Der Verkehr der Berliner S-Bahn ist ebenfalls stark betroffen. Aufgrund umgestürzter Bäume und starker Niederschläge sind die Ringbahnlinien S41 und S42 zwischen den Bahnhöfen Gesundbrunnen und Westend unterbrochen. Es gibt Verspätungen und Ausfälle im gesamten S-Bahnnetz.
Es wird empfohlen, sich über die aktuellen Verkehrsinformationen zu informieren und gegebenenfalls alternative Verkehrsmittel zu nutzen, bis sich die Situation wieder normalisiert hat.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich das Unwetter weiterentwickeln wird und ob weitere Störungen oder Schäden zu erwarten sind. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, die Warnungen und Empfehlungen der örtlichen Behörden und Einsatzkräfte zu beachten und Vorsicht walten zu lassen.