Berlin Aktuell

Schockierende Zerstörung: Inge Kellers Grab auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin geschändet

Furchtbare Entdeckung auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Mitte: Das Grab der 2017 verstorbenen Schauspielerin Inge Keller wurde zerstört. Konkret geht es um den abgeschlagenen Kopf der Künstlerin, die jahrzehntelang Star am Deutschen Theater war. Bildhauerin Sabina Grzimek (80) schuf die Büste aus Bronze. Sie gestern zur B.Z.: „Davon höre ich zum ersten Mal.“ Entwarnung kommt von Steinmetz-Restaurator Carlo Wloch (75). Er setzte die Büste vor drei Jahren auf den Sockel. „Und ich habe sie in der vergangenen Woche auch entfernt“, sagt er. Grund: „Frau Keller wäre am 10. Dezember 100 Jahre alt geworden. Anlass für die Familie, das Grab neu zu gestalten.“ Keller-Tochter Barbara Schnitzler (70, Schauspielerin) aus der Ehe mit DDR-Chefpropagandist Karl-Eduard von Schnitzler († 83, Spitzname Sudel-Ede) bestellte bei Wloch einen neuen Sockel, den sie am Montag in seinem Atelier begutachtet. „Wenn ihr mein Werk gefällt, dann wird pünktlich zum Geburtstag ihrer Mutter die Grabstelle wieder perfekt aussehen. Natürlich auch mit der Büste, die gerade sicher in meiner Werkstatt lagert“, so Wloch. Im Gespräch ist dann, dass Inge Kellers letzte Ruhestätte ein Ehrengrab des Berliner Senats wird.

Gemäß einem Bericht von www.bz-berlin.de, wurde das Grab der Schauspielerin Inge Keller auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin-Mitte zerstört. Der Kopf der Künstlerin, der als Büste auf dem Grabstein angebracht war, wurde abgeschlagen. Die Büste wurde von der Bildhauerin Sabina Grzimek aus Bronze gefertigt. Als die Bildhauerin von dem Vorfall erfuhr, zeigte sie sich überrascht und erklärte, dass sie nichts davon gehört habe. Der Steinmetz-Restaurator Carlo Wloch entfernte die Büste vor einer Woche, da die Familie der Schauspielerin das Grab neu gestalten wollte. Inge Kellers Tochter Barbara Schnitzler bestellte einen neuen Sockel bei Wloch, der pünktlich zum Geburtstag ihrer Mutter fertiggestellt werden soll. Es wird außerdem darüber gesprochen, Inge Kellers Grabstätte zu einem Ehrengrab des Berliner Senats zu machen.

Siehe auch  Klosterruine Berlin: Filmscreening am 27. April 2024

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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